Six Kings Slam: Traum-Finale zwischen Alcaraz und Sinner um Millionensumme in Riad perfekt
Carlos Alcaraz und Jannik Sinner bestreiten auch das Finale des Six King Slam in Riad 2025. Alcaraz besiegte im Halbfinale Zverev-Bezwinger Taylor Fritz (USA) 6:4, 6:2. Sinner gewann gegen Rekord-Grand-Slam-Champion Novak Djokovic (Serbien) 6:4, 6:2. Am Sonntag kommt es so bei dem Showturnier in Saudi-Arabien zur Final-Neuauflage des Vorjahres. Dann geht es um 4,5 Millionen Dollar Siegprämie.
Tennis: Jannik Sinner im Halbfinale des Six Kings Slam 2025 gegen Novak Djokovic
Fotocredit: Imago
Die Antrittsprämie von 1,5 Millionen Dollar bekommen alle sechs Teilnehmer am Six Kings Slam. Nur der Turniersieger stockt auf insgesamt sechs Millionen Dollar auf - weit mehr als bei den Grand Slams.
Gegen Fritz spielte Alcaraz ganze 13 Stoppbälle - zwölf davon erfolgreich. Der 22-Jährige gab kein Mal sein Service ab und verwandelte nach 70 Minuten seinen dritten Matchball.
Fritz, der erstmals am Showturnier teilnahm, hatte im Viertelfinale den Deutschen Alexander Zverev 6:3, 6:4 besiegt. Am Sonntag muss der US-Amerikaner nochmal im komplett unbedeutenden Spiel um Platz drei gegen Djokovic ran, gegen den er eine Bilanz von 0:11 hat.
Alcaraz war wie Rekord-Grand-Slam-Sieger Djokovic fürs Halbfinale gesetzt worden. Der Spanier hat in diesem Jahr die French Open und US Open gewonnen.
Djokovic: "Er hat mich ziemlich überrollt"
Sinner nutzte gegen Djokovic den Erkenntnisvorsprung auf dem ungewohnten Hartplatzbelag aus dem Viertelfinale gegen Stefanos Tsitsipas (6:2, 6:3). Der Südtiroler ließ kein Break zu, wirkte jederzeit Herr der Lage und verwandelte nach nur 63 Minuten seinen ersten Matchball zum Sieg.
"Sorry, dass ihr kein längeres Match sehen konntet - das lag an ihm, nicht an mir!", sagte Djokovic dem Publikum in Riad nach der Niederlage gegen Sinner und musste zugeben: "Er hat mich ziemlich überrollt. Er war einfach zu gut."
Sinner habe ihm "den Hintern versohlt". Trotzdem habe es sich gut angefühlt, die Herausforderung anzunehmen. Der Südtiroler meinte bei "Netflix", er könne sich nicht erinnern, "schon mal so gut serviert" zu haben. Er habe zuletzt aber auch viel an seinem Ballwurf getüftelt.
Six Kings Slam: "Geld - aber keinen Respekt"
Der Six Kings Slam wird zum zweiten Mal ausgetragen, Sinner hatte im vergangenen Jahr bei der Premiere gewonnen - 6:7 (5:7), 6:3, 6:3 gegen Alcaraz.
Weltranglistenpunkte gibt es in der ANB Arena nicht zu gewinnen, dafür dank des saudischen Staatsfonds für den Sieger mehr Preisgeld als bei allen anderen Turnieren der Profi-Tour.
Boris Becker meinte dazu in seinem Podcast mit Andrea Petkovic: "Da gibt's ne Menge Geld, aber keine Punkte und auch keinen Respekt von der Tennisszene."
Zverev hofft nach zuletzt enttäuschenden Ergebnissen indes auf einen positiven Saisonabschluss bei den ATP-Turnieren in Wien und Paris sowie dem Finalturnier der besten acht Profis des Jahres in Turin.
Er werfe aber auch "schon ein Auge auf das nächste Jahr, für mich geht es jetzt darum, wieder gesund zu werden", sagte der Weltranglistendritte aus Hamburg, der zuletzt häufig angeschlagen gespielt hatte.
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(mit SID)
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Zverev hadert mit nächster Verletzung
Quelle: SID
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