Kaum ist Angelique Kerber vom Feld kommen auch schon Ana Ivanovic und Maria Scharpowa in die Arena: Sie bestreiten das zweite Viertelfinale und das Topspiel des Tages. Denn Scharapowa ist Titelverteidigerin hier in Stuttgart, und Ivanovic ist derzeit in Top-Form. Das kann eine richtig enge Partie werden.

Ivanovic returniert sehr stark, holt sich wieder zwei Breakbälle und darf dann jubeln, weil Scharapowa ihre Vorhand zu weit spielt - es steht 2:2.

Ivanovic rauscht in etwas mehr als einer Minute im Eiltempo durch ihr Spiel und verkürzt auf 2:1.

Was folgt ist, was folgen muss: Ein Punkt für Scharapowa und somit die 2.0-Führung für die Russin.

Ein Service-Winner bringt Scharapowa den Vorteil, und anschließend schlägt Ivanovic den Ball auf die Grundlinie, der Linienrichter ruft "Aus" und Scharapowa schlägt die Kugel im selben Moment unter Druck zurück ins Aus. Sie sah nicht so aus, als hätte sie den Ball besser treffen können, wenn der Linienrichter still gewesen wäre. Trotzdem gibt der Schiedsrichter nach seinem Overrule zwei Neue - Ivanovic diskutiert, aber das bringt natürlich nichts.

Ivanovic will den Sack zu machen, setzt dann aber ihre Vorhand knapp ins Aus. Und bei 30:40 versucht sie dasselbe, doch von der Netzkante springt der Ball erneut neben die Linie - Einstand.

Doppelfehler Nummer zwei bringt das 15:40 und somit die ersten zwei Breakbälle für Ivanovic.

Doch Scharapowa macht es nicht besser. Sie liegt sofort 0:15 hinten und serviert dann ihren ersten Doppelfehler zum 0:30.

Gleich zum Auftakt ein Break: Ivanovic ist viel zu wackelig bei ihrem Aufschlag und liegt daher nach drei Minuten 0:1 zurück.

Ivanovic eröffnet die Partie mit einem Aufschlagfehler, macht aber trotzdem den Punkt zum 15:0.

Im direkten Duell des Duos steht es 5:2 für Scharapowa. Seit 2007 konnte Ivanovic die Russin nicht mehr schlagen.

Scharapowa hat die Platzwahl gewonnen und sich für Rückschlag entschieden. Wenn die beiden also mit dem Warmspielen fertig sind, wird Ivanovic die Partie eröffnen.