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US Open: Alexander Zverev verlässt New York mit Kampfansage

Eurosport
VonEurosport

Update 15/09/2020 um 15:26 GMT+2 Uhr

Alexander Zverev ist nach seiner knappen Finalniederlage bei den US Open mit einem guten Gefühl aus New York abgereist. "Ich verlasse die Stadt stärker als je zuvor und hungriger denn je", schrieb er bei "Instagram" und "Twitter": "Vielen Dank für großartige Wochen." Zverev hatte trotz der Niederlage gegen den Österreicher Dominic Thiem sein bisher bestes Resultat bei einem Major erzielt.

Alexander Zverev bedankt sich

Fotocredit: SID

Nur zwei gewonnene Punkte fehlten dem 23-Jährigen zeitweise zum großen Triumph in Flushing Meadows.
Die Kraft und den Hunger, den Zverev nach seinem ersten Finaleinzug bei einem Grand-Slam-Turnier verspürte, wird er in den kommenden Wochen brauchen, an eine schöpferische Pause nach den US Open ist nicht zu denken. Es geht weiter, spätestens am 27. September (live bei Eurosport und im Eurosport Player), wenn in Paris die French Open beginnen. Auf Sand, Zverev muss sein Spiel also neu justieren.
Ursprünglich hatte der 23-Jährige vor, dies auch mithilfe des Masters in Rom zu schaffen, doch nach seinem Finaleinzug in New York sagte er seine Teilnahme ab. Sollte Deutschlands Nummer eins der Sinn nach Spielpraxis vor dem dritten Grand Slam des Jahres stehen, bliebe ihm nur noch ein Auftritt in seiner Heimat Hamburg. Die European Open am Rothenbaum starten am kommenden Montag mit fünf Spielern aus den Top 10 der Weltrangliste.
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Natürlich hätten die Veranstalter Zverev liebend gerne als Zugpferd dabei. Auf "SID"-Anfrage betonte Turnierdirektorin Sandra Reichel jedoch, die beiden Hauptprotagonisten nach der "sensationellen Tennisnacht" von New York "erstmal ein wenig in Ruhe" zu lassen. Auch auf Aufschläge von Dominic Thiem, dem Champion von New York, hofft sie offenbar noch leise. Doch daraus wird wohl nichts.

Zverevs weitere Sandplatz-Planung noch nicht bekannt

Während Zverevs Planungen bis zu den French Open noch nicht bekannt sind, wird Thiem laut "New York Times" wohl kein anderes Turnier vor Paris mehr spielen. Er braucht offenbar ein paar Tage Abstand, weniger aus körperlichen Gründen. "Also das überrascht mich nicht, das war ein sehr intensives Turnier", sagte Reichel.
"Die andere Sache ist, es emotional, mental zu verarbeiten", sagte Thiem. Das gilt auch für Zverev, der bei der Fünfsatz-Niederlage in New York phasenweise schon wie der Sieger ausgesehen hatte.
Doch die Erfahrung gilt es nun abzuhaken und den Blick nach vorne zu richten. Denn die Konkurrenz wird in Frankreich noch einmal deutlich größer sein. Der Weltranglistenerste Novak Djokovic brennt nach seiner Disqualifikation bei den US Open auf Wiedergutmachung, der spanische Sand-Dominator Rafael Nadal wird zudem wieder am Start und der Top-Favorit sein.
Und es kann auch etwas dauern, sich auf der roten Asche wieder wohl zu fühlen. Das merkten Angelique Kerber und Jan-Lennard Struff am Dienstag. Die deutsche Nummer Struff unterlag dem Argentinier Federico Coria ebenfalls in zwei Sätzen. Bis Paris sind es keine zwei Wochen mehr. Bis Paris sind es keine zwei Wochen mehr.
(SID)
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