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US Open 2024: Jule Niemeier unterliegt Olympiasiegerin Zheng Qinwen deutlich - letzte Deutsche in New York ausgeschieden
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Update 30/08/2024 um 20:04 GMT+2 Uhr
Tapfer gekämpft, aber ohne Chance gegen die Olympiasiegerin: Jule Niemeier hat eine Überraschung in der dritten Runde der US Open klar verpasst. Die 25-Jährige aus Dortmund unterlag am Freitag der Weltranglistensiebten Zheng Qinwen aus China mit 2:6, 1:6 und muss weiter auf ihren zweiten Achtelfinaleinzug in New York nach 2022 warten.
Jule Niemeier ist bei den US Open 2024 in der dritten Runde ausgeschieden
Fotocredit: Getty Images
Jule Niemeier gratulierte der Olympiasiegerin am Netz, warf sich ein Handtuch über die Schulter und schlich dann enttäuscht vom Platz: Trotz eines tapferen Kampfes ist der Lauf der deutschen Tennis-Hoffnung in der 3. Runde der US Open jäh gestoppt worden. Gegen die Weltranglistensiebte Zheng Qinwen schied Niemeier am Freitag chancenlos mit 2:6, 1:6 aus - kann aber dennoch viel Positives aus New York mitnehmen.
Nach starken Vorstellungen in Runde eins und zwei beim letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres bleiben der 25-Jährigen insgesamt 215.000 US-Dollar Preisgeld, dazu wird die Dortmunderin (derzeit Nummer 101 der Welt) im WTA-Ranking einen Sprung um rund 15 bis 20 Plätze machen. Die Wimbledon-Viertelfinalistin von 2022 wird nach den US Open als beste deutsche Spielerin geführt werden.
"Es zeichnet eine Karriere aus, dass man nach einer schlechten Phase wieder zurückkommt und voll da ist", hatte Niemeier nach ihrem Drittrundeneinzug gesagt, nach Wochen und Monaten der Enttäuschungen befand sie sich in New York endlich wieder im Aufschwung.
In der dritten Runde der US Open 2022 hatte sie Zheng noch besiegt, am Freitag aber war sie chancenlos. "Ich erinnere mich sehr gut an das Match. Es hat sehr wehgetan, ich habe sehr viel geweint damals", sagte Zheng nach der Partie: "Heute war ich sehr fokussiert."
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Zheng Quinwen setzte sich gegen Jule Niemer in der dritten Runde der US Open durch
Fotocredit: Getty Images
Niemeier blickt trotz Niederlage nach vorne
Auf dem Grandstand, dem drittgrößten Stadion im USTA Billie Jean King National Tennis Center, leistete sich Niemeier im ersten Satz viele einfache Fehler, offenbarte Probleme beim eigenen Aufschlag und ließ sich wegen einer Blase am linken Fuß behandeln.
Zum Start des zweiten Durchgangs kassierte sie sofort das Break und hatte der Chinesin in der Folge nur noch wenig entgegenzusetzen. Nach 81 Minuten nutzte Zheng, die in Paris mit dem Gewinn der Goldmedaille vor wenigen Wochen den größten Erfolg ihrer bisherigen Karriere gefeiert hatte, ihren ersten Matchball zum Sieg.
"Es ist das erste Match, dass ich in zwei Sätzen gewonnen habe. Ich bin so glücklich. Es ist nicht einfach nach Olympia", sagte Zheng: "Ich habe es sehr genossen heute."
Für Niemeier geht unterdessen der Blick nach vorne. Sie will sich wieder in den Top 100 der Weltrangliste etablieren. "Wir haben viel gearbeitet, es ist schön, dass man das jetzt auch auf dem Platz sieht", hatte Niemeier über ihre Entwicklung gesagt.
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(SID)
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