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Wimbledon: Unfassbar! Hubert Hurkacz kommt nach 6:7, 4:6, 3:5, 0:40 zurück - und verliert doch

Tom Müller

Update 28/06/2022 um 00:24 GMT+2 Uhr

Faustdicke Überraschung in Wimbledon: Mit Hubert Hurkacz (POL/7) scheiterte einer der Mitfavoriten auf den Titel bereits an seiner Auftakthürde. In einem wahren Drama kam der Pole nach 6:7 (4:7), 4:6, 3:5, 0:40- Rückstand gegen den Spanier Alejandro Davidovich Fokina zwar noch einmal zurück und erzwang den Match-Tiebreak in Satz fünf, unterlag dort aber 8:10 und muss früh die Segel streichen.

Raducanu hält dem Druck stand - Schett gibt Britin einen Rat

Alejandro Davidovich Fokina war bereits im dritten Satz nur einen Punktgewinn von der zweiten Wimbledon-Runde entfernt. Beim Stand von 7:6 (7:4), 6:4, 5:3, 40:0 aus seiner Sicht servierte der Spanier zum Matchgewinn gegen Hubert Hurkacz, konnte allerdings keinen seiner drei Matchbälle nutzen.
Hurkacz schaffte das Break, glich daraufhin zum 5:5 aus und war damit endgültig im Kopf des Spaniers angekommen. Eine anschließende Regenpause auf den Außenplätzen an der Church Road machte die Situation für Davidovich Fokina zusätzlich kompliziert.
Erst über eine Stunde später konnte die Partie fortgesetzt werden. Hurkacz setzte daraufhin sein Comeback fort und gewann neben Satz drei (7:5) auch den vierten Durchgang (6:2).
Auch im Entscheidungssatz nahm der Pole seinem Gegner früh den Aufschlag ab und schien das Wimbledon-Märchen finalisieren zu können, ließ sich von Davidovich Fokina jedoch bei 5:4 aus seiner Sicht breaken.

Wimbledon-Drama! Hurkacz kann Mega-Comeback nicht vollenden

Der Match-Tiebreak musste in dieser ohnehin nervenaufreibenden Partie die Entscheidung bringen. Auch hier ging Hurkacz zunächst in Führung, mit dem Rücken zur Wand gelangen Davidovich Fokina jedoch beim Stand von 4:7 aus seiner Sicht fünf Punkte in Folge.
Nach 3:34 Stunden nutzte er schließlich seinen fünften Matchball zum 7:6 (7:4), 6:4, 5:7, 2:6, 7:6 (10:8).
Für Hurkacz ist das frühe Aus eine herbe Enttäuschung. Der an Position sieben gesetzte Pole zählte an der Church Road zu den Mitfavoriten. Im vergangenen Jahr hatte der 25-Jährige das Halbfinale erreicht. Zudem hatte er in der Wimbledon-Vorbereitung unter anderem das ATP-Turnier in Halle gewonnen.

Wimbledon: Murray wackelt nur kurz - Ruud startet souverän

Besser machte es French-Open-Finalist Casper Ruud. Der an Position drei gesetzte Norweger schlug Albert Ramos-Vinolas in drei Sätzen 7:6 (7:1), 7:6 (11:9), 6:2.
Am Abend schaffte auch der Lokalmatador und zweifache Wimbledon-Champion Andy Murray den Sprung in Runde zwei. Der Schotte musste gegen James Duckworth zwar den ersten Satz abgeben, drehte das Match aber und gewann 4:6, 6:3, 6:2, 6:4.
Einem weiteren Altmeister war dieser Schritt dagegen nicht vergönnt. Stan Wawrinka scheiterte am an Position 10 gesetzten Italiener Jannik Sinner 5:7, 6:4, 3:6, 2:6.

Raducanu hält dem Druck stand

Bei den Damen setzte sich US-Open-Siegerin Emma Raducanu in ihrem Auftaktmatch souverän durch. Die 19 Jahre alte Britin bezwang die Belgierin Alison Van Uytvanck 6:4, 6:4 und trifft nun in der zweiten Runde auf Bad-Homburg-Siegerin Caroline Garcia. Die Französin schlug zum Auftakt Raducanus Landsfrau Yuriko Miyazaki 4:6, 6:1, 7:6 (10:4).
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