Wimbledon - Novak Djokovic ringt Jannik Sinner im Viertelfinale trotz eines 0:2-Satzrückstandes nieder

Novak Djokovic hat im Viertelfinale von Wimbledon einen 0:2-Satzrückstand gegen Jannik Sinner wettgemacht und sich 5:7, 2:6, 6:3, 6:2, 6:2 durchgesetzt. Damit darf der Serbe weiter auf die Titelvereidigung und den Gewinn seines 21. Grand-Slam-Titels hoffen. Im Kampf um den Einzug ins Endspiel bekommt es Djokovic mit Cameron Norrie zu tun. Der Brite rang David Goffin 3:6, 7:5, 2:6, 6:3, 7:5 nieder.

Novak Djokovic in Wimbledon

Fotocredit: Getty Images

"Die ersten beiden Sätze und die letzten drei, das waren zwei verschiedene Matches", erklärte Novak Djokovic nach der Herkulesaufgabe auf dem Centre Court. "Jannik war am Anfang der bessere Spieler."
Dennoch gelang es Djokovic, dem Viertelfinale eine Wende zu geben und seinen 26. Siege in Serie (!) im All England Club zu feiern.
Wie er es geschafft hat, Sinner doch noch in die Knie zu zwingen?
"Der Wendepunkt war die Toilettenpause", verriet der 35-Jährige zur Erheiterung des Publikums.
"Ich habe mich erfrischt und mir im Spiegel ein paar aufmunternde Worte zugesprochen. Das stimmt wirklich", versicherte Djokovic mit einem Lachen. "Wenn die Umstände so sind, dass auf dem Platz nichts Positives passiert, sind solche Dinge manchmal nötig."

Djokovic baut Monsterbilanz in Wimbledon aus

Der Topfavorit verhinderte damit seine erste Niederlage in Wimbledon seit 2017, als er im Viertelfinale gegen den Tschechen Tomas Berdych verletzungsbedingt hatte aufgeben müssen. Er zog nach seinen jüngsten drei Siegen auf dem "heiligen Rasen" (2018, 2019, 2021) zum vierten Mal hintereinander und zum elften Mal insgesamt ins Halbfinale ein. 2020 war das Turnier wegen der Corona-Pandemie abgesagt worden.
Sinner scheiterte wie bei den Australian Open (2022) und den French Open (2020) zum dritten Mal in der Runde der letzten Acht.
Der 20-Jährige knickte im vierten Satz beim Stand von 2:5 um, hielt aber bis zum für ihn bitteren Ende durch. Im Achtelfinale hatte er im Duell der Jungstars mit dem Spanier Carlos Alcaraz noch ein Ausrufezeichen gesetzt (6:1, 6:4, 6:7 (8:10), 6:3).
(mit SID)
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Quelle: Eurosport

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