Das Gelbe vom Ball - Boris Becker staunt über Popularität von Carlos Alcaraz: Das gab es seit Andy Murray nicht mehr

VonTobias Laure

Publiziert 21/07/2023 um 13:36 GMT+2 Uhr

Novak Djokovic, Rafael Nadal, Andy Murray und Roger Federer sind beziehungsweise waren mehr als "nur" Tennisprofis der Extraklasse. Als Big 4 haben sie mit ihrer unglaublichen Ausstrahlung den Sport geprägt und Fans weltweit begeistert. "Wer kann dieses Zepter übernehmen?", fragt Boris Becker im Eurosport-Podcast Das Gelbe vom Ball und liefert auch die Antwort: "Carlos Alcaraz hat es übernommen."

Boris Becker ist sicher: "Roger, Rafa und Novak, solche Triumphe wird es wahrscheinlich nie wieder geben. Drei Spieler, die 20 oder noch mehr Grand Slams gewonnen haben." Das Trio habe dem Tennis auf dem gesamten Planeten "unglaubliche Popularität" beschert.

Nicht vergessen werden darf in diesem Zusammenhang Andy Murray, der mit drei Grand-Slam-Erfolgen und zwei Olympia-Goldmedaillen im Einzel Teil der Big 4 war. Am Beispiel des Schotten lasse sich erkennen, wie populär Alcaraz inzwischen sei.

"Ich habe von der BBC die Quoten gesehen, die waren bei 11,5 Millionen Zuschauern. Das hat es das letzte Mal gegeben, als Murray 2013 Wimbledon gewonnen hat, gegen einen gewissen Djokovic", erläutert Becker im Eurosport-Podcast Das Gelbe vom Ball.

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Das verdeutliche die Popularität von Alcaraz in Großbritannien, "aber auch auf der ganzen Welt".

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Die Tennisszene könne sich glücklich schätzen, dass man "so einen, sympathischen, erfrischenden, ja fast noch unschuldig wirkenden, jungen Spieler aus Spanien" an der Spitze habe. Alcaraz nehme seine Rolle an, "als wäre es das Selbstverständlichste der Welt".

Man müsse natürlich fragen, wie die Zukunft des Tennissports aussehe, wenn auch Djokovic, Nadal und Murray nicht mehr dabei sind. Dank Alcaraz habe man aber wieder einen Ausnahmekönner mit großer Strahlkraft. "Wir werden es ihm alle danken", betont Becker.

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