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Wimbledon 2023 - Novak Djokovic beschwert sich bei Schiedsrichter Fergus Murphy wegen Auslösung der Shot Clock

Tobias Laure

Update 16/07/2023 um 23:56 GMT+2 Uhr

Novak Djokovic hat sich während des Wimbledon-Finals gegen Carlos Alcaraz bei Stuhlschiedsrichter Fergus Murphy über die Auslösung der Shot Clock beschwert. Der Serbe lag mit 6:1, 6:7 (6:8), 1:3 gegen den Spanier zurück und haderte damit, nicht genug Zeit zu bekommen, sich ein Handtuch zu holen. Aus Sicht von Mischa Zverev, TV-Experte bei "Sky", hatte die Aktion allerdings andere Gründe.

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"Novak will einfach Zeit gewinnen und den Rhythmus des Spiels verändern", erklärte Mischa Zverev, nachdem Djokovic eine Debatte mit Schiedsrichter Fergus Murphy losgetreten hatte.
Der Titelverteidiger beschwerte sich beim Iren, er habe nicht genug Zeit, sich ein Handtuch zu holen, wenn die Shot Clock zu früh ausgelöst werde.
Mit der Shot Clock wird das Spiel beschleunigt, die Spieler sind gezwungen, innerhalb von 25 Sekunden aufzuschlagen.
"Es ist seit Jahren so, dass die Shot Clock gedrückt wird, wenn das Publikum leise wird. Du musst dir ja kein Handtuch holen, das ist deine Sache", sagt Zverev.

Alcaraz bezwingt Djokovic

Es sei ganz typisch in Sätzen, in denen Djokovic zurückliege, dass "tausend Dinge passieren, die mit Tennis nichts zu tun haben. Du schaffst es irgendwie nicht, die Führung auszubauen."
Alcaraz steckte das Intermezzo aber gut weg und schaffte im längsten Spiel des Finals, das sage und schreibe 28 (!) Minuten dauerte, das Break zum 4:1.
Nach fünf Sätzen (1:6, 7:6 (8:6), 6:1, 3:6, 6:4) und 4:42 Stunden entthronte der Spanier den siebenmaligen Champion und sicherte sich seinen ersten Wimbledon-Titel.
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