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Roger Federer reagiert auf Grand-Slam-Rekord von Novak Djokovic, adelt Andy Murray und gibt Einblicke in Rentnerleben

Celine Jäntsch

Update 16/06/2023 um 16:25 GMT+2 Uhr

Am Rande eines Events in London hat sich Roger Federer über seine früheren Konkurrenten geäußert. Der Schweizer gratulierte Novak Djokovic zum Gewinn seines 23. Grand-Slam-Titels. Zudem erklärte er, warum Andy Murray seiner Meinung nach "viel Applaus" verdient hat und warum er ihm für Wimbledon nur das Beste wünscht. Zudem gab der 41-Jährige Einblicke in sein Leben als Tennis-Rentner.

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Roger Federer zurück in London - und das so kurz vor dem Beginn des Turniers in Wimbledon am 3. Juli. Was die Herzen der Tennis-Fans in Hoffnung auf ein Comeback des Schweizers kurzzeitig höherschlagen ließ, entpuppte sich als Event, auf dem Federer in Kooperation mit dem britischen Tennisverband einen renovierten Court im Stadtteil Greenwich wieder eröffnete.
Im Rahmen der Veranstaltung ließ es sich der 20-malige Grand-Slam-Champion aber natürlich auch nicht nehmen, über seine ehemaligen Konkurrenten auf der Tour zu sprechen. Vor allem Andy Murray, aber auch Novak Djokovic, der seit seinem Triumph in Paris alleiniger Grand-Slam-Rekord-Sieger ist, bekamen viel Lob von Federer.
"Andy ist ein besonderer Mensch. Ich bin glücklich, dass er noch spielen kann. Er liebt es einfach", sagte Federer über den Schotten. "Er liebt es wirklich. Mit all den Komplikationen, die er mit seiner Hüfte hatte, ist es einfach großartig zu sehen, dass er immer noch spielt und ich denke, wir sollten ihm alle applaudieren. Denn das, was er durchgemacht hat und was er trotz der Schwierigkeiten erreicht hat, ist unglaublich", so der Maestro weiter.
"Lustigerweise hat er gerade ein Challenger-Turnier gewonnen, in Surbiton letzte Woche", sagte der Schweizer weiter. "Ich habe das Turnier im Jahr 1999 gespielt und im Halbfinale verloren. Er hat in derselben Woche gewonnen, in der Novak seinen unglaublichen Rekord von 23 Grand-Slams holt. Das verdient auch so viel Respekt."
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Andy Murray (l.) schüttelt Roger Federer (r.) die Hand - im Hintergrund sehen Novak Djokovic und Rafael Nadal zu

Fotocredit: Getty Images

Federer drückt Murray in Wimbledon die Daumen

Für das Turnier in Wimbledon wünscht Federer Murray viel Erfolg: "Ich bin ein großer Fan von Andy und ich wünsche ihm nur das Beste für Wimbledon. Es ist sein bester Belag in meinen Augen. Ich hoffe, dass Andy viele, viele Runden in Wimbledon gewinnen kann."
Der zweimalige Wimbledon-Sieger ist seit 2017 nicht mehr über die dritte Runde hinaus gekommen. In diesem Jahr hat er sich allerdings das Erreichen der zweiten Woche als Ziel vorgenommen. Federer selbst stand im Jahr 2019 zuletzt im Finale von Wimbledon, verlor dort aber gegen Djokovic.
Der Serbe könnte sich im kommenden Monat seinen achten Erfolg auf dem "heiligen Rasen" sichern und damit mit Federer gleichziehen. Im letzten Jahr hatte sich der 36-Jährige im Finale gegen den Australier Nick Kyrgios durchsetzen können.
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Andy Murray (l.) und Roger Federer 2015 in Wimbledon

Fotocredit: Getty Images

Federer freut sich über die Tennis-Rente

Das Bedürfnis, weiterhin im Tennis-Zirkus mitzumischen, scheint Federer allerdings nicht zu verspüren. Stattdessen freute sich der gebürtiger Baseler über die neu gewonnene Freizeit.
"Ich muss sagen, das Rentnerleben gefällt mir gut. Das Beste daran ist, dass ich meinen Körper nicht mehr in die Mangel nehmen muss."
Ganz weg vom Tennisplatz sei er dennoch nicht: "Natürlich genieße ich es noch, auf dem Platz zu stehen. Vor allem jetzt mit meinen Kindern. Wann immer ich die Möglichkeit habe zu spielen, freue ich mich sehr."
Das kommende Grand-Slam-Turnier in Wimbledon kann Federer also ganz entspannt als Zuschauer genießen.
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