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Boris Becker über Maria Scharapowa: "Hoffe, sie wird bescheidener"

Eurosport
VonEurosport

Update 28/04/2017 um 15:03 GMT+2 Uhr

Boris Becker hat sich zur Wildcard-Vergabe an Maria Scharapowa geäußert. Er hoffe, dass Scharapowa durch die eineinhalbjährige Sperre bescheidener geworden sei. Für die Veranstalter zeigt der Eurosport-Experte indes Verständnis: "Man kann die Turnier-Ausrichter nicht kritisieren, da sie nunmal die größte Attraktion sein wird." Andere Profi-Spielerinnen hatten die Vergabe an Scharapowa kritisiert.

Boris Becker

Fotocredit: Getty Images

Die Bedeutung Scharapowas für den Tennissport sei auch nach der Sperre ungebrochen, obgleich "sie nicht gerade die beliebteste Spielerin der Tour ist," so Becker weiter.
Etliche Spielerinnen hatten die Wildcard-Vergabe an die ehemalige Weltranglistenerste kritisiert, darunter Deutschlands beste Spielerin Angelique Kerber oder Weltmeisterin Dominika Cibulkova.
Auch Scharapowas Erstrundengegnerin in Stuttgart, Roberta Vinci, zeigte wenig Verständnis: "Sie hat für ihren Fehler bezahlt, zu wenig, aber sie hat bezahlt und sie darf wieder spielen. Aber sie hätte durch die Qualifikationen müssen, ohne jede Hilfe."
Becker wollte im Streit um die Vergabe nicht Partei ergreifen, erwartet allerdings von der Russin, dass sie nach ihrer Sperre "den Tennissport mehr zu schätzen weiß."

"Leute wollen Scharapowa sehen"

Becker hat Verständnis für Turnierveranstalter, die Russlands umstrittene Star-Spielerin Maria Scharapowa antreten lassen. "Ich muss eine Lanze für die Turniere brechen, die natürlich Maria Scharapowa eine Wild Card anbieten sollen. Das ist deren Geschäft. Sie ist ein Zuschauermagnet, gerade momentan. Die Leute möchten sie wieder sehen", sagte Becker der "Sport Bild".
Für Scharapowa, die am Mittwoch in Stuttgart ihr Comeback nach einer Dopingsperre feiert, sei es laut Becker "eine Chance, einfach eine andere Seite von sich zu zeigen. Gegenüber ihren Kolleginnen, gegenüber ihrem Sport. Dass sie eine der erfolgreichsten und vermögendsten Spielerinnen aller Zeiten ist, steht fest. Aber ich glaube, noch nicht die sympathischste. Die Frage ist: Ist es ihr wichtig?"
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