BVB öffnet Ilkay Gündogan die Tür: Gibt es eine Wende?

Jetzt aber meint Manager Michael Zorc im "kicker" zu den Gesprächen mit Gündogan: "Wir sind da ergebnisoffen."

Ob er jedoch wie angekündigt schon neue Verhandlungen mit dem Nationalspieler geführte habe, ließ Zorc offen - heute startet der 52-Jährige in den Urlaub.

Eine andere Personalie stellte Zorc hingegen unmissverständlich klar: Matthias Ginter wird Dortmund nicht verlassen, "wir sehen ihn beim BVB" und nicht bei der heftig werbenden anderen Borussia aus Mönchengladbach.

Diese Festlegung wirft aber auch Fragen auf: Denn Dortmund hat laut Zorc "nach wie vor" das Ziel, in diesem Sommer eine ausgeglichene Transferbilanz vorzulegen. Dazu müsste aber noch ordentlich Geld in die Kasse nach den Verpflichtungen von Roman Bürki, Gonzalo Castro und Julian Weigl.

Entsprechend könnte dies den Spekulationen um Pierre-Emerick Aubameyang, an dem PSG Interesse haben soll, mehr Gewicht verleihen - und auch ein Abschied von Roman Weidenfeller (in Stuttgart nach dem Ulreich-Abgang im Gespräch) könnte nach dieser Logik näher rücken.

Allerdings sollte die Abkehr des BVB von der harten Linie gegenüber Gündogan nicht sofort in einen Treueschwur umdeuten. Vorerst wurde nur die schon geschlossene Tür wieder geöffnet - ob der 24-Jährige damit wieder eine Zukunft in Dortmund hat, ist eine ganz andere Frage. Denn weiter gilt, dass sein Vertrag 2016 ausläuft, dass er das Angebot des BVB im April abgelehnt hat und dass der Klub aus genannten Gründen eine Ablöse von mindestens 15 Millionen gut brauchen könnte.