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Neymar: Julian Draxler, Medizincheck, Financial Fairplay - so steht es um den Weltrekord-Transfer

Carsten Arndt

Update 31/07/2017 um 12:30 GMT+2 Uhr

Noch ist Neymar ein Teil des FC Barcelona. Das könnte sich allerdings bald ändern. Der Weltrekord-Deal zwischen Barça und Paris Saint-Germain rückt immer näher. Während sich Real Madrids Kapitän Sergio Ramos bereits die Hände reibt, könnten noch weitere Spieler in den Wechsel involviert sein. In Katar, WM-Gastgeber 2022 und Heimat des PSG-Bosses, soll in dieser Woche alles klar gemacht werden.

Neymar gegen Real Madrid

Fotocredit: Eurosport

In 15 Minuten kann man eine Erdbeer-Schokoladen-Tarte backen, ein effektives Yoga-Workout durchziehen, ein Elfenkind für Weihnachten basteln - oder aber der Kabine von Real Madrid einen ausgiebigen Besuch abstatten und die Spekulationen um seine Person weiter anheizen.
So passiert bei Neymar. Der Brasilianer stapfte nach dem 3:2-Sieg seines FC Barcelona im Cláscio im Rahmen des International Champions Cups ins Hoheitsgebiet der Königlichen. Mit Absicht wohlgemerkt.
Heraus kam er später nicht mit leeren Händen. Kamerabilder zeigen, dass Neymar das Hard Rock Stadium mit zwei Shirts der Madrilenen in der Hand verließ.
Interpretation spanischer und englischer Medien: Der Brasilianer hat sich von seinen Lieblingsfeinden aus der Hauptstadt bereits verabschiedet.

Ramos wünscht sich Neymar-Abgang

"Ich hoffe es", sagte Reals Kapitän Sergio Ramos auf die Frage nach einem möglichen Wechsel Neymars zu Paris St. Germain:
Ich weiß nicht, ob es sein letztes Spiel in diesem Trikot war. Jeder darf frei über sich und seine Zukunft entscheiden. Ich habe mein Trikot mit ihm aber in der Hoffnung getauscht, dass es sein letztes Spiel war. Es wäre ein Problem weniger für uns, wenn er nicht mehr für Barça spielen würde.

Transfer rückt näher

In der Tat rückt der Mega-Transfer, der PSG mindestens die Ausstiegsklausel in Höhe von 222 Millionen Euro kosten würde, immer näher. Mindestens deshalb, weil mittlerweile weitere im Zuge des möglichen Deals weitere hochkarätige Namen kursieren.
Die spanische "Mundo Deportivo" berichtet, dass die Katalanen zusätzlich zu den 222 Millionen Euro auf einen PSG-Hochkaräter hoffen.
In der Verlosung: Angel di Maria, Adrien Rabiot, Marco Verratti und auch Julian Draxler. Der Nationalspieler wäre zumindest ein positionsgetreuer Ersatz für Neymar.
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Germany's midfielder Julian Draxler reacts after scoring a penalty during the 2017 Confederations Cup group B football match between Australia and Germany at the Fisht Stadium in Sochi on June 19, 2017

Fotocredit: Getty Images

Financial Fairplay ausgehebelt?

Falls ein solcher Tausch nicht zustande kommen sollte, will PSG den Transfer laut "Mundo Deportivo" auf kreative aber fragwürdige Art und Weise abwickeln, um nicht gegen das Financial Fairplay zu verstoßen.
Neymar soll die 222 Millionen Euro demnach selbst bezahlen. So müsste PSG keine Ablöse bilanzieren.
Im Gegenzug soll der Brasilianer vom PSG-Eigentümer "Qatar Sports Investment" zum Botschafter der WM 2022 ernannt werden.
Dafür soll der 25-Jährige eine Summe von rund 300 Millionen Euro kassieren.

Medizincheck am Dienstag?

Wie der Deal am Ende auch aussehen wird, er könnte bereits in den nächsten Tagen über die Bühne gehen.
Neymar brach nach der Partie gegen Real zu einer eigenen Werbetour nach Asien auf. Wie die katarische Zeitung A"l-Watam" berichtet, soll der 25-Jährige am Montag einen Zwischenstop in Doha einlegen, um sich mit PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi in dessen Heimat zu treffen und letzte Details des Deals zu klären.
Der obligatorische Medizincheck soll demnach am Dienstag ebenfalls in Katars Hauptstadt erfolgen.
"Die Verhandlungen mit Neymar laufen gut. Ich bin sehr zuversichtlich", sagte Al-Khelaifi am Wochenende laut "Yahoo Sports" im Gespräch mit Vertrauten aus der PSG-Führungsriege.
Sergio Ramos wird das gerne hören.

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