Benedikt Doll nach exzellentem Saisonbeginn mit schwachen Leistungen in Antholz: "Ich bin froh, dass es zu Ende ist"
Update 22/01/2024 um 11:54 GMT+1 Uhr
Deutschlands Top-Biathlet Benedikt Doll kämpft wenige Wochen vor der Biathlon-Weltmeisterschaft um seine Form. In Antholz enttäuschte er mit einem 44. Rang im Einzel, dem 16. Platz im Massenstart und einer schwachen Leistung als Schlussläufer im Mixed. Besonders Schießprobleme machen dem Ex-Weltmeister anhaltende Sorgen, war doch die Saison zuvor für ihn mit zwei Sprintsiegen erfolgreich.
Doll kommentierte sein enttäuschendes Wochenende gegenüber der "dpa" konsterniert: "Ich bin froh, dass es zu Ende es ist. Es war viel Überwindungsarbeit. Jetzt kommt das Gewehr erst einmal ein paar Tage in die Ecke."
Am Schießstand hat er derzeit eine schwarze Serie. Beim 15km-Massenstart in Antholz am Sonntag verfehlte Doll vier von 20 Scheiben und erreichte nur den 16. Platz.
Am Samstag in der Mixed-Staffel hatte er fünfmal nachladen müssen und eine Strafrunde drehen. Dadurch ging alle Hoffnung auf ein ordentliches Ergebnis der Staffel flöten. Am Ende standen der 8. Rang und ein Rückstand von über drei Minuten auf die Sieger auf dem Papier.
Im Einzel am Donnerstag landete der 33-Jährige gerade einmal auf Platz 44.
Kommt die Form bis zur WM zurück?
Bereits seit seinem Sprint-Sieg in Oberhof Anfang Januar ist er vom Pech verfolgt. In den fünf darauffolgenden Einzelrennen kam er nicht über Platz 12 hinaus.
Die Sorgenfalten sind also vor der WM in Nove Mesto (7. Februar bis 18. Februar live bei Eurosport im TV und im Livestream bei discovery+) groß, dennoch ist zu hoffen, dass der Sprint-Weltmeister von 2017 aus seiner selbstverordneten Trainingspause wieder neue Kraft schöpfen wird.
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