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Émilien Claude blickt auf seinen "größten Fehler des Winters" zurück - Franzose fuhr trotz Krankheit weiter

Patrik Eisenacher

Update 21/03/2024 um 11:03 GMT+1 Uhr

Émilien Claude hat auf seine verkorkste Saison zurückgeblickt. Direkt zum Weltcup-Saisonauftakt im schwedischen Östersund wurde der Franzose im Einzel trotz fehlerfreier Leistung am Schießstand wegen einer schwachen Laufleistung Zehnter, weil er eine Erkältung hatte. Dass er trotz der Krankheit nicht abreiste, sondern auch beim Sprint antrat, sei "der größte Fehler des Winters" gewesen.

Émilien Claude

Fotocredit: Getty Images

"Auf den Skiern hatte ich nicht die Form, die ich mir erhofft hatte, weil mein Hals schon wund war. Damals waren es minus 16 Grad Celsius", erklärte der 24-Jährige dem französischen "Nordic Magazin": "Da ich nur ein paar Tage Pause hatte, konnte ich mich nie davon erholen."
Trotz eines negativen, aber veralteten Covid-Tests habe er die Krankheit in sich getragen, ist sich Claude im Rückblick sicher.
In Hochfilzen (Österreich) kam er Anfang Dezember im Sprint nur als 56. ins Ziel und bei der Verfolgung als 40.
Im Schweizerischen Lenzerheide reichte es Mitte Dezember im Sprint dann nur noch für Rang 68, für die Verfolgung war er deshalb nicht qualifiziert.

Claude im IBU-Cup unterwegs

Danach wurde der Franzose in den zweitklassigen IBU-Cup verschoben. "Das war der Wendepunkt meiner Saison, denn ich wusste, dass ich Leistung bringen musste, wenn ich zu den Weltmeisterschaften fahren und den Winter im Weltcup beenden wollte, was das Ziel war", erklärte Claude nun.
Doch dann wurden bei weiteren Untersuchungen Magenprobleme diagnostiziert.
Erst gegen Ende des Winters lief es wieder besser für Claude, der im Jahr 2024 immerhin bei jedem seiner IBU-Cup-Wettkämpfe in die Top 10 kam. Abrundend erklärte der 24-Jährige: "Sagen wir mal so: Das motiviert für das nächste Jahr. Ich werde nicht aufgeben, die Arbeit wird sich eines Tages auszahlen."
Ansporn hat er zumindest in der eigenen Familie: Sein älterer Bruder Fabien (29) landete im Gesamt-Weltcup auf Rang 18.
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