Hochfilzen: Quentin Fillot Maillet steckt in der Krise und macht sich selbst zu viel Druck

VonFlorian Bogner

Publiziert 11/12/2022 um 20:10 GMT+1 Uhr

Quentin Fillot Maillet war 2021/22 noch der große Dominator im Biathlon. In der aktuellen Saison will es beim Franzosen aber nicht so recht laufen. "Es ist wirklich frustrierend", sagte er dem "Nordic Magazine" nach der verpatzten Staffel am Samstag. Einen Tag später lief der 30-Jährige dann aber im Verfolger zwar erstmal in die Nähe des Podests, Johannes Thingnes Bö enteilt ihm aber weiter.

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Nach Platz sieben im Sprint reichte es für Quentin Fillot Maillet am Sonntag in Hochfilzen (Österreich) im Verfolgungswettkampf immerhin zu Rang vier - seiner besten Platzierung im noch so jungen Weltcup-Winter.

Der Franzose trug nach der verpatzten Staffel am Samstag eine ordentliche Portion Wut mit sich rum. "Es tut mir leid, dass ich das meinen Teamkollegen angetan habe", sagte er " La Chaîne L'Equipe", nachdem er mit vier Nachladern Benedikt Doll (Deutschland) auf Platz drei ziehen lassen musste. Frankreich blieb so nur der Blechrang.

"Mein Kopf will gewinnen, aber sowohl im Einzel als auch in der Staffel bin ich weit von meinem Wunschlevel entfernt", klagte der Dominator des Vorjahres weiter: "Es ist wirklich frustrierend, weil ich eigentlich bessere Platzierungen gewohnt bin. Deshalb ist es für mich aktuell kein Vergnügen."

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Er werde jedoch "alles daransetzen, damit ich meine alte Form wiederfinde". Er wisse, dass Biathlon "keine exakte Wissenschaft" ist: "Es läuft nicht immer alles nach Plan, vor allem wenn du hohe Ziele hast und dir selbst viel Druck machst."

Am Sonntag überzeugte Fillot Maillet dann mit nur einem Schießfehler, das spülte ihn ihm Verfolger zumindest auf Platz vier nach vorne. Im Gesamtweltcup liegt der 30-Jährige auf Rang acht (170 Punkte) aber schon 219 Zähler hinter Johannes Thingnes Bö, der bislang vier der fünf Weltcuprennen und auch in beiden Staffelwettbewerben gewann.

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