Biathlonn-Superstar Johannes Thingnes Bö für iumstrittene Startgruppen-Änderung zur neuen Saison: "Für Norwegen gut"
Publiziert 21/11/2024 um 10:49 GMT+1 Uhr
Johannes Thingnes Bö blickt gelassen auf die neue Startgruppenregelung im Weltcup. Der Branchenprimus, der in den vergangenen sechs Jahren fünf Mal Gesamtweltcupsieger wurde, kann der Neuerung sogar etwas Positives abgewinnen. "Für uns in der norwegischen Herrenmannschaft ist diese Änderung gut, weil alle in der gleichen Gruppe starten werden", erklärte der 31-Jährige im Podcast "Extrarunde".
Unschlagbar! Bö entreißt Teamkollege im letzten Rennen Kristallkugel
Quelle: Eurosport
Bö erläuterte sein Argument: "Letztes Jahr waren wir die meiste Zeit der Saison auf den ersten sechs Plätzen im Weltcup, und die Plätze fünf und sechs konnten sich nicht für die erste Startgruppe entscheiden. Jetzt sind wir zusammen und ich denke, das ist fairer."
Bö beendete die Weltcupsaison 2023/24 als Erster vor Bruder Tarjei sowie den Teamkollegen Johannes Dale-Skjevdal, Sturla Holm Lägreid und Vetle Sjastad Christiansen. Der sechste Norweger Endre Strömsheim wurde im Gesamtweltcup hinter dem Franzosen Emilien Jaquelin Siebter.
Durch die neue Regel starten die besten Athleten im Weltcup erst später im Rennen und können sich ihre Startgruppe nicht mehr aussuchen. Kritik gab es vor allem mit Blick auf die möglicherweise schlechter werdenden Pistenbedingungen bei wärmerem Wetter.
Doch Bö erwartet "nicht so viele Veränderungen". "Ich denke, wir werden die gleichen Ergebnisse wie bisher sehen. (...) Aber es wird interessant sein zu sehen, ob die Fernsehzuschauer von der Startnummer 1 aus zuschauen werden oder ob sie später dazukommen", meinte der Norweger.
Bö bleibt wegen neuer Regel entspannt
Bei der Renneinteilung müsse man sich aber wohl anpassen. "Fast immer ist man hinter einem guten Athleten gestartet, wenn man in Gruppe 1 war, sodass man von den ersten Zwischenzeiten an einen guten Kampf hatte", so Bö. Doch nun habe man "viel mehr Zeit", "also muss man während des Rennens gut rechnen können".
Man müsse die Geschwindigkeit vermutlich häufiger ändern, wenn viele gute Sportler erst später starten. Insgesamt sieht der Topstar die Veränderung also entspannt. Anders als unter anderem seine Teamkollegen Lägreid und Christiansen, die als eine der ersten Kritik am Vorgehen des Weltverbandes IBU geäußert hatten.
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