Letzte Chance auf Weltcup-Punkte für die Dressurreiter

Titelverteidigern Isabell Werth ist gesetzt und steht als Teilnehmerin für das Finale des FEI-Weltcups der Dressurreiter bereits fest, ohne in der Weltcup-Rangierung aufgeführt zu werden. Neben Erfolgsstute Weihegold hat die Nummer eins der Welt mit Emilio sogar ein zweites Eisen im Feuer, mit ihm wird sie an diesem Wochenende bei den Weltcup-Prüfungen in s’Hertogenbosch an den Start gehen. 

Für Deutschland werden beim Finale in Paris Mitte April drei Dressurreiterinnen antreten, und es steht auch schon fest, wer das ist. Neben Isabell Werth wird Dorothee Schneider nach Paris reisen, die derzeit Platz zwei im Ranking hält (72 Punkte). Sie wird mit ihrem Sammy Davis Jr. ihre Premiere bei einem Weltcup-Finale feiern. Auch Jessica von Bredow-Werndl, derzeit auf Platz drei mit 59 Punkten, wird die Reise nach Frankreich antreten. Sie wird jedoch erst nach dem Auftritt bei den Dutch Masters in S’Hertogenbosch entscheiden welches Pferd sie mit zum Finale nehmen wird. Zur Debatte steht Unee BB, der sich bei seinem letzten Auftritt in Göteborg so unwillig zeigte, dass sie ihren Ritt nicht beendete. Alternativ steht Stute  Zaire zur Verfügung, sie bekommt an diesem Wochenende noch einmal die Chance sich zu beweisen. 

Andere Reiter wie Morgan Barbancon Mestre (Spanien) werden an diesem Wochenende noch einmal käftig nachlegen in Sachen Weltcup-Punkte, um sich ihr Ticket für das Finale zu sichern. Die Spanierin konnte bislang 43 Punkte sammeln und rangiert derzeit auf Platz zehn. Damit wäre sie einen Platz aus der Qualifizierung raus. Doch die auf Platz neun rangierende Fabienne Lütkemeier kann aufgrund der Regelung, dass nur drei Reiter für ein Land starten können, ihr Ticket nach Paris nicht einlösen. Nach aktuellem Punktestand profitiert Morgan Barbancon-Mestre davon. Doch die Konkurrenz darf sie an diesem Wochenende nicht übertrumpfen und auf einen hinteren Platz zurückdrängen.

Die Spanierin liegt mit ihren 43 Punkten knapp vor der Dänin Cathrine Dufour (40) und der Schweizerin Marcela Krinks-Susmelj (42). Cathrine Dufour wird jedoch nicht in den Niederlanden dabei sein und kann daher nicht mehr mit einer Teilnahme beim Weltcup-Finale rechnen. Auch die Kollegin aus der Schweiz ist in den Niederlanden nicht mit von der Partie. Dagegen werden Hayley Watson-Greaves (GB) und Edward Gal aus den Niederlanden versuchen den Punktestand in letzter Sekunde noch ein wenig aufzubessern. Sie könnten mit viel Glück noch einen Fuß in die Tür zum Finale schieben. Doch dafür müssten sie sehr gut reiten und einen vorderen Platz belegen. 

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