Olympia 2022 - Eiskunstlauf: Kati Witt weint im TV um Valieva: "Der Welt zum Fraß vorgeworfen"
Update 17/02/2022 um 18:06 GMT+1 Uhr
Es war eine sportliche und persönliche Tragödie für Kamila Valieva: Der Druck war zu groß, die Jahrhundertläuferin bleibt sensationell ohne Medaille. Katarina Witt weinte im ARD-Studio tief betroffen mit und sagte dann: "Man hat sie der Welt zum Fraß vorgeworfen. Ich kann nur hoffen, dass sie das verwindet und wiederkommt." Die Goldmedaille ging an Valievas Teamkollegin Anna Shtcherbakova.
Kamila Valieva winkte ab, dann verbarg sie ihre Tränen hinter ihren roten Handschuhen, und Katarina Witt weinte im "ARD"-Studio tief betroffen mit.
Die unter Dopingverdacht stehende Russin, schon als Jahrhundertläuferin gefeiert, blieb nach einer fehlerhaften Kür bei Olympia in Peking als Vierte ohne Medaille.
Die legendären Klänge von Maurice Ravels Bolero erschlugen die 15-Jährige förmlich, der übermenschliche Druck war zu groß.
"Man hat sie der Welt zum Fraß vorgeworfen", sagte Witt, die ihre Tränen nicht zurückhalten konnte: "Ich kann nur hoffen, dass sie das verwindet und wiederkommt. In vier Jahren möchte ich sie wiedersehen."
Fast alles ging bei Valieva auf dem Eis schief, darunter litt auch der künstlerische Gesamteindruck. Trost von ihrer umstrittenen Trainerin Eteri Tutberidze war kaum zu erkennen. Ihre Worte direkt nach dem Lauf waren eiskalt.
Peking 2022: Olympia-News direkt aufs Handy? Hol Dir die Eurosport-App!
Das könnte Dich auch interessieren: WADA-Boss tobt nach Valieva-Urteil: "Sie sollten ins Gefängnis müssen"
Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Download
Scannen
Ähnliche Themen
Diesen Artikel teilen
Werbung
Werbung