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Max Verstappen und Red Bull zittern um WM: Aussagen von Ross Brawn sorgen in Budget-Affär für Wirbel

Christoph Niederkofler

Update 13/10/2022 um 15:28 GMT+2 Uhr

Red Bull hat laut Mitteilung der FIA im vergangenen Jahr gegen die geltende Budgetgrenze verstoßen. Die Spekulationen über die mögliche Bestrafung des österreichischen Rennstalls hält das Grid zurzeit in Atem. Aussagen von Formel-1-Sportchef Ross Brawn aus dem Jahr 2019 sorgen nun für weiteren Zündstoff: "Wer die Finanzregeln bricht, wird seine Weltmeisterschaft verlieren", erklärte Brawn damals.

Max Verstappen

Fotocredit: Getty Images

Bereits zwei Jahre vor der Einführung der Budgetgrenze von 145 Millionen Dollar wurden die Konsequenzen für den Fall einer Missachtung der Regelungen formuliert.
Dazu zählen knallharte Strafen wie Punktabzug für Fahrer und Team, Einschränkungen bei Testfahrten, Rennsperren und WM-Ausschluss. Darüber hinaus kann die Budgetgrenze des betroffenen Teams für darauffolgende Jahre sogar herabgesetzt werden.
"Die haben Zähne", versicherte Brawn damals und verlieh seinen Worten Nachdruck: "Wer auf betrügerische Art und Weise die Finanzregeln bricht, wird seine Weltmeisterschaft verlieren."
"Wenn Teams die Regeln brechen, wird das heftige Folgen haben", führte er weiter aus. "Die Sanktionen werden sportlicher Natur sein und hängen von der Schwere des Vergehens ab."

Muss Verstappen um seinen WM-Titel bangen?

Was bedeuten diese Aussagen aber für Max Verstappen und Red Bull? Immerhin könnte der Niederländer seinen WM-Titel aus dem Vorjahr, den er auf höchst dramatische Art und Weise erungen hatte, laut den Äußerungen von Brawn rückwirkend verlieren.
Bislang gehen Insider nicht von einer derart drakonischen Strafe aus. Da es sich bei Red Bull nur um einen geringfügigen Verstoß handelt, könnte der österreichische Rennstall noch einmal mit einem blauen Auge davonkommen.
Sollte sich Red Bull schuldig bekennen und den Weg des "Accepted Breach Agreement" (ABA) gehen, hätten Verstappen wohl einen Punktabzug und einen damit verbundenen Verlust der Weltmeisterschaft zu befürchten.
Da sich die Angelegenheit aufgrund des formalen Prozesses, den die FIA vorsieht, aber noch in die Länge ziehen wird, ist noch keine Entwicklung abzusehen. Nichtsdestotrotz sollten die Aussagen von Brawn und den darin beinhalteten Drohungen eine Warnung für die Teams der Formel 1 sein.
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