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Barcelona GP - Bottas muckt gegen Hamilton auf: "Bin nicht hier, um andere vorbeizulassen"

Robert Bauer

Update 09/05/2021 um 21:13 GMT+2 Uhr

Valtteri Bottas hat beim Großen Preis von Spanien für Aufsehen gesorgt. Obwohl die Mercedes-Box um Teamchef Toto Wolff dem Finnen während des Rennens deutlich mitteilte, dass er Teamkollege Lewis Hamilton, der auf frischen Reifen eine Aufholjagd auf den bis dato Führenden Max Verstappen startete, nicht aufhalten solle, gab Bottas keineswegs freiwillig seinen zweiten Platz auf und verteidigte sich.

Lewis Hamilton (l.) mit Valtteri Bottas

Fotocredit: Getty Images

Erst nach zähem Ringen konnte Hamilton seinen widerspenstigen Teamkollegen in Runde 52 (von 66) überholen.
Obwohl der Weltmeister bei jenem Manöver wertvolle Zeit auf Spitzenreiter Verstappen verlor, schloss er sechs Runden vor dem Ende aufgrund der frischeren Reifen doch noch zum Red-Bull-Piloten auf und konnte mit einem lockeren Überholmanöver vorbeiziehen.
Während Hamilton mit seinem dritten Saisonsieg seinen Vorsprung in der WM-Wertung auf Verstappen auf 14 Zähler ausbaute, musste sich Bottas wie schon vor einer Woche beim Großen Preis von Portugal in Portimao mit Platz drei zufriedengeben.
Der Rückstand des Finnen in der Gesamtwertung auf Hamilton beträgt nun bereits 47 Punkte - und das nach gerade einmal vier Saisonrennen.

Bottas: "Bin nicht hier, um alle an mir vorbeifahren zu lassen"

Angesprochen auf sein durchaus fragwürdiges Verhalten entgegnete Bottas nach dem Rennen am "Sky"-Mikrofon: "Ich hätte ihn natürlich auch früher überholen lassen können, aber ich bin mein eigenes Rennen gefahren. Ich bin nicht hier, um alle an mir vorbeifahren zu lassen."
Teamchef Wolff reagierte auf jene Szene im Anschluss jedoch relativ entspannt. "Wenn wir das Rennen dadurch verloren hätte, dann wäre ich kritischer", gestand der Österreicher. Trotzdem werde man die Sache noch einmal "freundschaftlich" besprechen.
Zuletzt machten immer wieder Gerüchte die Runde, dass Bottas nach seinen bislang eher enttäuschenden Auftritten bei den Silberpfeilen bereits vor dem Aus stehen soll. Sowohl der 31-Jährige als auch Wolff dementierten im Vorfeld des Rennens etwaige Gerüchte jedoch entschieden.
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