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Freies Training in Imola: Charles Leclerc und Carlos Sainz mit Bestzeiten, Mick Schumacher glänzt im Regen

Christoph Niederkofler

Update 22/04/2022 um 15:08 GMT+2 Uhr

Auf nasser Strecke und bei schwierigsten Bedingungen lieferten sich die Ferrari-Piloten im ersten Freien Training zum Grand Prix der Emilia-Romagna 2022 in Imola ein Duell um die Bestzeit. Knapp dahinter glänzte Mick Schumacher auf dem überraschenden fünften Rang. Trotz der widrigen Wetterbedingungen fanden zehntausende Tifosi schon zum Trainingsauftakt den Weg ins Autodromo Enzo e Dino Ferrari.

Mick Schumacher

Fotocredit: Getty Images

Letztendlich war Charles Leclerc mit einer Bestzeit von 1:29.402 Minuten Schnellster, 0,877 Sekunden vor Carlos Sainz. Die Zeitenjagd wurde auf der langsam trockeneren Strecke kurz vor Schluss durch einen Abflug von Lando Norris (McLaren) unterbrochen.
Die rote Flagge wurde allerdings voreilig gezeigt, denn Norris konnte sich selbst aus dem Kiesbett befreien. Drei Minuten vor Schluss wurde nochmal für einen letzten Run freigegeben; für eine Attacke auf die Bestzeit reichte es aber nicht mehr.
Max Verstappen (Red Bull) wurde mit einem Rückstand von eineinhalb Sekunden auf die Spitze Dritter, gefolgt vom Haas-Duo Kevin Magnussen (+3,037) und Mick Schumacher (+3,586). Die großen Abstände deuten allerdings an, dass die Zeiten noch nicht wirklich aussagekräftig waren.
Das Training in Imola fand bei extrem schwierigen Wetterverhältnissen statt. Bei gerade mal zwölf Grad Celsius fiel es den Fahrern schwer, ihre Regenreifen auf Temperatur zu bekommen. Er habe ein "big wake-up issue" mit seinen Pirellis, funkte etwa Lewis Hamilton. Später sagte er: "No grip." Der Mercedes-Pilot belegte am Ende Platz 17.

Regen sorgt im Regen-Training für Chaos

Es dauerte eine halbe Stunde, bis die ersten Fahrer von Full-Wets auf Intermediates wechselten. Abseits der Rennstrecke mussten auf den angrenzenden Parkplätzen bereits Fahrzeuge von der Feuerwehr durch den Schlamm geschleppt werden.
Doch auch wenn bei manchen Erinnerungen an das Regenchaos in Silverstone 2000 wach wurden, konnte die Session plangemäß stattfinden. Und außer zahlreichen kleinen Ausritten (auch von Topfahrern wie Leclerc) kam es zu keinen nennenswerten Crashes. Was vor dem Qualifying am Nachmittag auch verheerend gewesen wäre.
In Imola gibt's bekanntlich den ersten F1-Sprint der Saison 2022. Damit steht am Freitagnachmittag schon das Qualifying auf dem Programm, der über die Startaufstellung für das Sprintrennen am Samstag entscheidet.
Dem Teamkollegen von Schumacher bei Haas, Magnussen, wurde während des Trainings übrigens eine Zeit gestrichen. Begründung: In Kurve 4 hatte er es verabsäumt, bei Doppel-Gelb ausreichend zu verlangsamen. Eine Szene, die rein theoretisch noch ein Nachspiel haben könnte.
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