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Lewis Hamilton und Max Verstappen im WM-Duell in Katar: Alter Streit und neue Rennstrecke

Eurosport
VonEurosport

Update 18/11/2021 um 15:57 GMT+1 Uhr

Es wird ein heißes Wochenende in der Formel 1, so viel steht jetzt schon fest. Die Sonne in Katar brannte vom Himmel, als Lewis Hamilton und Max Verstappen am Donnerstag den Losail Circuit erreichten. Diese Strecke in der Wüste, die den Titelrivalen noch völlig fremd ist - und auf der am Sonntag (15:00 Uhr im Liveticker) schon Vorentscheidendes im Kampf um die Weltmeisterschaft passieren kann.

Wer kommt besser mit der neuen Strecke in Katar zurecht? Lewis Hamilton oder Max Verstappen?

Fotocredit: Imago

"Das ist ein neuer Kurs für uns, wir waren nie hier", sagte Verstappen, der die Strecke gleich nach seiner Ankunft zu Fuß abging: "Ich bin sie nur ein bisschen auf dem Simulator gefahren, aber es ist gut, sie im echten Leben zu sehen."
Nur 14 Punkte liegen zwischen Verstappen im Red Bull und Hamilton im Mercedes, drei Rennen im Nahen Osten sind es noch: Nach der WM-Premiere in Katar noch der ebenso umstrittene Lauf in Saudi-Arabien und das Finale in Abu Dhabi. Und vieles würde dafür sprechen, jetzt nach vorne zu schauen, "alles zu tun, um die Leistung auf der Strecke zu maximieren".
Aber die beiden Top-Rennställe haben einiges mitgeschleppt ins Finale, es hat sich etwas aufgestaut. Am Donnerstagnachmittag noch werden beide Seiten bei den Stewards vorstellig, das Duell vom vergangenen Sonntag in São Paulo wird noch einmal aufgerollt. Verstappen hatte sich dort hart gegen Hamilton verteidigt, und Mercedes will mit neuen Kameraperspektiven doch noch eine Strafe für Red Bull erwirken.
Die Fahrer stellten indes klar, dass das nicht ihre Schlacht sei, eher eine Sache für die Teamleitung. "Ich unterstütze das Team komplett in dieser Sache, aber ich war nicht wirklich Teil der Entscheidung", sagte Hamilton, auch Verstappen sieht seinen Arbeitsbereich auf der Strecke. "Ich denke über diese Dinge nicht so viel nach", sagte er, "ich bin schließlich der Fahrer, ich sitze im Cockpit."
Dass es dazu kommt, wirkt unwahrscheinlich, und selbst wenn, dann würde es sich wohl allenfalls um eine nachträgliche Fünf-Sekunden-Strafe handeln - Verstappen würde dann nicht mehr als Zweiter, sonder als Dritter in Brasilien gewertet und drei Punkte verlieren.

WM-Kampf zwischen Mercedes und Red Bull spitzt sich zu

Der Vorstoß von Mercedes zeigt: Es geht um jeden Punkt, es geht mittlerweile aber auch ums Prinzip. Red Bull hatte Mercedes in São Paulo wegen eines vermeintlich illegalen Heckflügels bei den Regelhütern angeschwärzt, das kostete die Silberpfeile am Ende ebenfalls wichtige Zähler im Sprint am Samstag.
Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff sagte schon am vergangenen Wochenende.
Ich bin immer diplomatisch, aber jetzt hat die Diplomatie ein Ende.
Sein Team habe dort am Sonntag einen Erfolg gegen alle Widerstände gefeiert, "ich könnte nicht stolzer sein."
Die nächsten Herausforderungen warten nun an diesem Wochenende auf beide Rennställe. Eine Strecke, die sie nicht kennen - und die Angriffe des jeweils anderen Teams. Auf und neben dem Asphalt.
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(SID)
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