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Ole Werner bei Werder Bremen Favorit auf Nachfolge von Markus Anfang - Lösung schon kommende Woche?

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VonEurosport

Update 21/11/2021 um 15:59 GMT+1 Uhr

Den der Impfpassfälschung verdächtigen Trainer Markus Anfang verloren und nur mit ganz viel Glück gegen Schalke 04 einen Punkt gerettet: Nun gilt Ole Werner als heißer Kandidat für die schwierige Aufgabe als neuer Chefcoach beim Bundesliga-Absteiger Werder Bremen. Schon zum Topspiel am kommenden Samstag möchten die Grün-Weißen eine Nachfolge für Anfang gefunden haben.

Ole Werner ist der Topfavorit auf den Trainerjob bei Werder Bremen

Fotocredit: Getty Images

Ohne Anfang zurück auf Anfang: Schon bevor Markus Anfang nach 172 Tagen als Cheftrainer bei Werder Bremen wegen des Verdachts der Impfpassfälschung am Ende war, hatte bei den Hanseaten die Suche nach einem Nachfolger begonnen.
Und der rustikale Auftritt beim glücklichen 1:1 (0:0) im Duell der Bundesliga-Absteiger gegen Schalke 04 verdeutlichte nur: Der neue Mann hat eine Menge Arbeit vor sich.
Ganz oben auf der Kandidatenliste steht in der Führungsetage der Norddeutschen der Name von Ole Werner. Der 33-Jährige kennt das Bundesliga-Unterhaus und verpasste in der vergangenen Saison mit Holstein Kiel den Bundesliga-Aufstieg nur knapp in der Relegation.
Mitte September räumte der Coach nach einem missglückten Saisonstart an der Förde von sich aus seinen Posten.

Erneute Trainersuche

"Wir gehen jetzt alle Listen und Bewertungen noch einmal durch", kündigte Sport-Geschäftsführer Frank Baumann an. Denn schon im vergangenen Sommer war an der Weser intensiv nach einem Nachfolger für Florian Kohfeldt gefahndet worden.
Seinerzeit entschied man sich für Anfang - und gegen andere Fußball-Lehrer wie Daniel Thioune oder Torsten Frings, die nun - wie auch Favorit Werner - möglicherweise im zweiten Anlauf zum Zuge kommen könnten.
Klar ist: Co-Trainer Danijel Zenkovic, der die Grün-Weißen gegen Schalke betreute, ist nicht mehr als eine Interimslösung. Möglichst schon bis zum kommenden Wochenende soll die Entscheidung über den neuen Coach fallen. Am Samstag (20:30 Uhr) geht es für den einstigen Europapokalsieger pikanterweise ausgerechnet gegen Werners Ex-Klub.
Dass die neue grün-weiße Spitzenkraft am Osterdeich eine tabellarische Situation vorfindet, in der eine sofortige Bundesliga-Rückkehr zumindest noch machbar erscheint, haben die Bremer indirekt auch Schiedsrichter Tobias Stieler zu verdanken.

Schalke fühlt sich "schlichtweg betrogen"

Nach Intervention aus dem Kölner Videokeller erkannte der Unparteiische aus Hamburg den Platzherren in der Nachspielzeit einen sehr fragwürdigen Foulelfmeter zu, den Niclas Füllkrug zum Endstand verwandelte.
Dies sah auch die Sportliche Leitung der Elite-Schiedsrichter*innen beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) so. "Eine Intervention des Video-Assistenten war hier nicht angemessen", hieß es in einer Stellungnahme. Eine klare Fehlentscheidung des Schiedsrichters sei nicht erkennbar gewesen.
"Eine absolute Frechheit, wie ich sie noch nie erlebt habe. Das hat alle Rahmen gesprengt", wütete Schalkes Trainer Dimitrios Grammozis, Sportvorstand Peter Knäbel fühlte sich sogar "schlichtweg betrogen". Die TV-Bilder zeigten tatsächlich allenfalls eine leichte Berührung des Bremers Roger Assale durch den Schalker Henning Matriciani.
Der zweifelhafte Pfiff des FIFA-Unparteiischen dämpfte auch die Freude des neuen alleinigen Zweitliga-Rekordtorschützen Simon Terodde. Nach mehrwöchigem Anlauf gelang den Topstürmer im ausverkauften Weserstadion sein insgesamt 154. Tor, der 33-Jährige distanzierte damit den langjährigen Spitzenreiter Dieter Schatzschneider (153 Treffer).
Knäbel würdigte den Torerfolg Teroddes trotz aller Enttäuschung über das Endergebnis ausdrücklich. "Simon hat das gemacht, was erfahrene Spieler in solchen Phasen machen. Das zeigt seine ganze Qualität", lobte er den Goalgetter bei "Sport1".
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