Comeback des Münchner Olympiastadions in der 3. Liga?
VonPeer Kuni
Publiziert 28/05/2020 um 21:20 GMT+2 Uhr
Türkgücü München könnte in der kommenden Saison für ein Comeback des Profifußballs im Münchner Olympiastadion sorgen. Sollte Türkgücü, aktuell souveräner Tabellenführer der Regionalliga Bayern, in die 3. Liga aufsteigen, würde der Verein nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" sehr wahrscheinlich seine Heimspiele im seit 2005 nicht mehr im Profi-Fußball vertretenen Olympiastadion austragen.
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Türkgücü führt die aktuell unterbrochene Regionalliga Bayern mit neun Punkten Vorsprung vor dem 1. FC Schweinfurt an. Der Meister steigt in dieser Spielzeit direkt in die dritte Liga auf. Ob die Saison in der Regionalliga Bayern zu Ende gespielt wird, ist allerdings noch offen.
Türkgücü spielt seit der Winterpause im Stadion an der Grünwalder Straße – genauso wie die beiden Drittligisten TSV 1860 München und FC Bayern München II. Drei Vereine aus einer Liga dürften allerdings nicht im selben Stadion spielen.
Profifußball im Olympiastadion zuletzt 2005
Sollte Türkgücü aufsteigen und die beiden anderen Münchner Teams in der Klasse bleiben, müsste also einer dieser drei Vereine in ein anderes Stadion umziehen. Bei noch elf verbleibenden Spieltagen in der dritten Liga steht 1860 aktuell auf Rang sechs, der FCB II auf Platz sieben.
Professioneller Fußball wurde im Olympiastadion zuletzt im Sommer 2005 gespielt. Damals spielten dort der FC Bayern und der damalige Zweitligist TSV 1860, beide zogen anschließend in die neu errichtete Allianz Arena um.
"Ich kann nichts ausschließen und ich kann nichts bestätigen. Und das gilt für jedes Stadion im Umkreis von 100 Kilometern", sagte Türkgücüs Geschäftsführer Max Kothny der "SZ". Einen weiteren Umzug als 100 Kilometern verbietet der DFB.
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