Holger Badstuber und Medhi Benatia: FC Bayern hofft auf Innenverteidiger-Alternativen

Der lange verletzte Nationalspieler Holger Badstuber vom deutschen Meister FC Bayern München darf auf eine baldige Rückkehr hoffen. "Badstuber ist bereit, sein Comeback ist absehbar", sagte der Münchner Sportvorstand Matthias Sammer dem "Kicker".

Badstuber hat wegen verschiedener Verletzungen seit Ende 2012 lediglich 16 Pflichtspiele bestritten. Im April hatte er sich gegen den FC Porto im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League (6:1) einen Muskelriss zugezogen. Deshalb musste der 26-Jährige in den USA operiert werden. Das Zweitrundenspiel im DFB-Pokal am Dienstag (20:30 Uhr im Liveticker) bei Titelverteidiger VfL Wolfsburg kommt für Badstuber aber noch zu früh.

"Badstuber braucht noch ein bisschen mehr Zeit", sagte Trainer Pep Guardiola am Montagmittag. "Er muss auf sich selbst hören. Wenn er fit ist, gibt er uns Bescheid. Er war zwei Jahre verletzt."

Spätestens am Freitag (20:30 Uhr im Liveticker) im Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt wird dagegen Medhi Benatia wieder zur Verfügung stehen. Benatia hatte sich im August im Bundesliga-Spiel bei der TSG 1899 Hoffenheim (2:1) einen Muskelbündelriss zugezogen, absolvierte am Wochenende aber schon wieder Teile des Mannschaftstrainings. Guardiola:

Da Martínez zuletzt Knie- bzw. muskuläre Probleme hatte, hatte Linksverteidiger David Alaba ab und an in der Innenverteidigung aushelfen müssen. Beim 4:0 gegen den 1. FC Köln spielte auch Rafinha zeitweise zentral in der Abwehr neben Jérôme Boateng, was Guardiola freute: "Ich war sehr zufrieden mit ihm. Ich mag es, mit diesen Spieler zu arbeiten, die sich in den Dienst der Mannschaft stellen."

Franck Ribéry ist indes noch nicht so weit. Der Franzose, der nach seiner Knöchelverletzung bereits Lauf- und Koordinationstraining absolviert, soll aber bis Ende der Woche wieder mit Fußballschuhen trainieren können.