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Marco Friedl (17): Alabas "kleiner Bruder" - die Teenager des FC Bayern München, Teil 3

Florian Bogner

Update 19/01/2016 um 08:29 GMT+1 Uhr

Mit Linksverteidigern aus Österreich hat der FC Bayern München gute Erfahrungen gemacht - siehe David Alaba. Ein 17-Jähriger wird jetzt schon vom Berater von Philipp Lahm gemanagt. Teil 3 der Eurosport.de-Serie dreht sich um Marco Friedl, den mit Alaba mehr verbindet als Herkunft und Position.

Marco Friedl spielt seit 2008 für den FC Bayern München

Fotocredit: Imago

Fünf Teenager durften sich im Trainingslager des FC Bayern München in Doha/Katar zeigen. "Sie haben es gut gemacht", lobte Trainer Pep Guardiola zum Abschluss. Fünf interessante Spieler mit Perspektive - zumindest für die Bundesliga.
Ausgewählt wurden Christian Früchtl (15), Fabian Benko (17), Marco Friedl (17), Niklas Dorsch (17) und Milos Pantovic (19), weil sie sich im Training der U23 und U19 aufgedrängt und letztlich U23-Trainer und Nachwuchs-Manager Heiko Vogel überzeugt hatten. "Es ist auch ein Zeichen an die jungen Spieler, dass es trotz großer Konkurrenz möglich ist, sein Talent zu zeigen", meinte Sport-Vorstand Matthias Sammer.
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Youngster beim FC Bayern: Fabian Benko, Milos Pantovic, David Alaba, Niklas Dorsch, Julian Green, Marco Friedl, Joshua Kimmich (v.l.)

Fotocredit: AFP

Eurosport.de hat sich die Youngster in Doha genau angeschaut und stellt sie nun in einer Serie vor. Teil 3 handelt von Marco Friedl, der wie Alaba 2008 zum FC Bayern München kam und seither eine Freundschaft zu seinem großen Vorbild pflegt.

Das kann er:

Friedl ist ein dynamischer Linksverteidiger mit guter Technik, der früher als Stürmer unterwegs war, von Heiko Herrlich aber umgeschult wurde. Nach Alessandro Schöpf, Kevin Friesenbichler, Christian Derflinger, Oliver Markoutz und Ylli Sallahi ist er der nächste Österreicher, der bei Pep heranschnuppern darf.
Körperlich muss Friedl noch zulegen, auch Zweikampfhärte fehlt ihm noch. In Doha spornte ihn vor allem Thomas Müller an:
Ich habe ihn mir zurechtgelegt, damit er funktioniert.

Wissenswert:

Friedl hat einen Fördervertrag bis 2017, spielt mit 17 auch schon Regionalliga (drei Einsätze) und wird von Lahm-Berater Roman Grill gemanagt. Kam wie Landsmann David Alaba 2008 zu Bayern, wohnte aber bis Herbst noch in Kirchbichl, um die Handelsschule in Wörgl abzuschließen. Alaba half mehrfach als Babysitter aus, sagte schon 2013: "Ab und zu schläft Marco bei mir. In den Ferien öfters. Er ist wie ein kleiner Bruder für mich." Sein Potenzial war damals schon sichtbar, Alaba:
Wenn er so zielstrebig bleibt, kann er es schaffen.
Jetzt hat's immerhin schon zur österreichischen U18-Nationalmannschaft und zum Profi-Trainingslager gereicht. Als Einstiegsritual sang Friedl übrigens vor der Mannschaft "I'm from Austria".

Durchstart-Potenzial:

Arbeitet Friedl weiter hart an sich, ist eine Bundesliga-Karriere durchaus möglich - links hinten herrscht schließlich oft Bedarf. Auch beim FC Bayern, der dort nur Alaba und Juan Bernat hat plus Rafinha, der jedoch eigentlich Rechtsverteidiger ist.
In den nächsten Tagen stellen wir Ihnen in Teil vier und fünf noch Niklas Dorsch (17) und Milos Pantovic (19) vor.
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