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RB Leipzig ruft - verlässt Markus Weinzierl den FCAugsburg?

Marc Hlusiak

Publiziert 11/02/2016 um 11:28 GMT+1 Uhr

Markus Weinzierl ist begehrt. Bei seiner Vita ist das kein Wunder. Seit 2012 trotzt er mit dem FC Augsburg jährlich mit großem Selbstverständnis dem Abstieg, führt die Fuggerstädter stattdessen in die Europa League. Schon im Sommer erkundigten sich der FC Schalke und RB Leipzig nach dem 41-Jährigen, der aber gute Gründe hatte, weiter in Augsburg zu arbeiten. Das könnte sich im Sommer ändern.

Markus Weinzierl

Fotocredit: SID

Es stehen entscheidende Wochen für die Augsburger an. Mit dem Heimspiel gegen die Bayern und den Duellen in der Europa League gegen den FC Liverpool, sowie einer englischen Woche mit Gegnern wie Gladbach, Hoffenheim und Leverkusen, werden die Weichen für die Crunchtime gestellt. Sieben Spiele in 21 Tagen, kein einfaches Programm für ein Team, das diese Art der Doppelbelastung so nicht kennt.
Aus diesem Grund wimmelt Markus Weinzierl im Moment Fragen nach seiner Zukunft auch damit ab, dass er sich aufgrund der interessanten Aufgaben in Liga und Europa-Pokal mit "nichts anderem" beschäftige. Äußerungen wie diese sollen im Idealfall Diskussionen vermeiden, taugen aber nicht als Dementi. Ein solches würde das Augsburger Umfeld aber mit Blick auf die prominenten Interessenten gerne von seinem jungen Erfolgscoach hören.

Geld schlägt Vertrag

Manager Stefan Reuter jedenfalls will nichts von einem Abschied im Sommer wissen - der Vertrag seines Trainers läuft schließlich noch bis 2019:
Verträge macht man nicht zum Spaß. Das müsste jeder Klub wissen.
Doch wenn die Kohle stimmt, scheinen die unterschriebenen Arbeitspapiere oft nicht mehr als das Papier auf dem sie geschrieben sind zu zählen.
Und die Kohle wird stimmen, zumindest wenn der abwerbende Klub RB Leipzig heißt. Der designierte Aufsteiger hat nach der Absage Weinzierls vor der Saison nicht neu geplant, weiß, dass Weinzierl seine Mission in Augsburg nach der Saison als beendet ansehen könnte.

Rangnick räumt das Feld

Bei seiner ersten Profi-Station hat der Ex-Trainer von Jahn Regensburg mit der Teilnahme an der Europa-League-K.o.-Phase das Maximum erreicht, genießt einen exzellenten Ruf. Eine neue Herausforderung nach der Saison würde absolut Sinn machen.
Zudem kommt, dass Ralf Rangnick den Trainerposten nach der Saison in Leipzig wieder frei macht. Weinzierl ist der Wunschkandidat und soll die Leipziger, die aller Wahrscheinlichkeit nach im nächsten Jahr Bundesliga spielen, nach oben führen.
Zwar beinhaltet Weinzierls Kontrakt beim FCA keine Ausstiegsklausel, doch Trainer und Klub verständigten sich intern darauf, bei interessanten Angeboten miteinander zu sprechen.
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