Top-Sportarten
Alle Sportarten
Alle anzeigen

Die Trefferserie von BVB-Angreifer Pierre-Emerick Aubameyang weckt Begehrlichkeiten in ganz Europa

Sven Busch

Update 26/10/2015 um 18:08 GMT+1 Uhr

Wie lange noch verzaubert Pierre-Emerick Aubameyang die Bundesliga? Sicher, der BVB-Star spricht von echter Liebe zu Borussia Dortmund, hat vor der Saison bis 2020 verlängert, eine saftige Gehaltserhöhung kassiert - aber mit jedem Tor des Gabuners wird es wahrscheinlicher, dass er den BVB nach dieser Spielzeit verlässt. Deshalb liebe "Auba"-Fans: Genießt "Spiderman", so lange es noch geht.

Momentan nicht zu stoppen: Pierre-Emerick Aubameyang

Fotocredit: Imago

Pierre-Emerick Aubameyang macht alles richtig zur Zeit. Auf dem Platz sowieso, aber auch außerhalb. Der BVB-Star gibt ein Treue-Bekenntnis nach dem anderen ab. "Ich liebe diesen Verein, seine Fans und die Stadt. Ich sehe mich hier noch lange Zeit spielen", sagte der 26-Jährige jetzt auch der "l'équipe".
Ja, er habe schon immer von Spanien geträumt, aber Dortmund sei seine zweite Heimat geworden. Klingt plausibel. Der sensible Gabuner fühlt sich beim BVB geliebt und bedankt sich für die Wohlfühloase mit einer bemerkenswerten Trefferserie.
Seine 13 Tore nach zehn Ligaspielen bedeuten Vereinsrekord - die alte Bestmarke hielt der legendäre Lothar Emmerich (11). In bisher 17 Pflichtspieleinsätzen kommt "Auba" sogar bereits auf 20 Tore.

Mehr als nur eine Rakete

Was musste sich Aubameyang im Sommer alles anhören, als er 20 Tore für diese Spielzeit ankündigte. Er sei ein Fantast, ein übermütiger Träumer, ein eindimensionaler Angreifer - außer Tempo nichts gewesen und so weiter und so weiter.
Alles vergessen. Aubameyang ist begehrter denn je. Und das europaweit.
In der nächsten Transferperiode im Winter wird das Theater erst so richtig losgehen. In England haben bereits der FC Arsenal und Manchester United Interesse angemeldet, Paris St. Germain will die BVB-Rakete haben, und einen Wechsel in die Primera División brachte der pfeilschnelle Angreifer selbst ins Spiel.
Noch im Mai schwärmte Aubameyang von Real Madrid. Von Januar an darf auch der FC Barcelona wieder mitsteigern - das Transferverbot für den Champions-League-Sieger endet.
Für all diese Klubs spielt Geld (fast) keine Rolle. Im Gegensatz zu Borussia Dortmund, das aus wirtschaftlichen Gründen ab einer bestimmten Summe eigentlich schwach werden müsste. Selbst für den VW-Klub VfL Wolfsburg gab es im Fall Kevin De Bruyne eine Schmerzgrenze.
Der Wert von Aubameyang liegt derzeit bei knapp 40 Millionen Euro. Mit jedem Tor wird er teurer. Spätestens, wenn im Sommer der neue TV-Vertrag in England greift, können auf der Insel sogar Mittelklasseklubs locker 60, 70 Millionen Euro zahlen.
picture

Jürgen Klopp und Pierre-Emerick Aubameyang

Fotocredit: Imago

Nur zum FC Liverpool wird der BVB-Angreifer nicht wechseln. Das hat Jürgen Klopp seinem ehemaligen Arbeitgeber versprochen. Wildern beim BVB? Nicht mit Klopp ...
Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Bleiben Sie auf dem Laufenden mit den aktuellsten News und Live-Ergebnissen
Download
Diesen Artikel teilen
Werbung
Werbung