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VfL Wolfsburg besiegt den SC Freiburg - Erster Sieg für Wölfe-Trainer Martin Schmidt

Nikolai Stübner

Update 18/11/2017 um 19:31 GMT+1 Uhr

Der VfL Wolfsburg holte nach zuletzt sieben Remis in Folge mit dem 3:1 gegen Freiburg wieder einen Sieg. Bereits in der dritten Spielminute brachte Yannick Gerhardt die "Wölfe" in Führung, ehe VfL-Stürmer Yunus Malli nachlegte (30.). Nach der Pause verkürzte Bartosz Kapustka auf 1:2 für die Freiburger. Malli (70.) machte mit seinem zweiten Tor den ersten Sieg von VfL-Coach Martin Schmidt perfekt.

VfL Wolfsburg jubelt gegen Freiburg

Fotocredit: Getty Images

So lief das Spiel:

Die Freiburger mussten in Wolfsburg auf Top-Torjäger Florian Niederlechner (Bruch der Kniescheibe) und Kapitän Mike Frantz (Innenbandriss am Knie) verzichten, erwischten einen absoluten Katastrophen-Start. Bereits in der dritten Minute schob Yannick Gerhardt eine flache Hereingabe von Daniel Didavi über die Linie.
Danach agierten die Freiburger zu passiv, erst ab der 15. Minute kam das Team von Christian Streich besser in die Partie, spielte sich jedoch keine Chancen heraus. Mitten in die gute Phase der Freiburger traf Yunus Malli nach erneuter Vorlage von Didavi. Die Wolfsburger spielten danach wieder dominant, hatten mehr Ballbesitz und kontrollierten die Partie bis zur Pause.
Nach dem Seitenwechsel hielt Alexander Schwolow die Freiburger mit Paraden gegen Didavi (53.) und Gomez (53. und 56.) im Spiel. Danach wurden der SC besser und verkürzte durch den eingewechselten Bartosz Kapustka (68.).
Nur 120 Sekunden später stellte Malli jedoch wieder den alten Abstand her. Danach entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Der eingewechselte Marco Terrazzino scheiterte frei vor Casteels (82.), Petersen vergab frei von der Strafraumgrenze (86.). Die Wolfsburger holten letztlich den ersten Bundesliga-Sieg unter Trainer Martin Schmidt.

Die Stimmen:

Yannick Gerhardt (VfL Wolfsburg): "Wir sind überglücklich, dass jetzt endliche diese Unentschieden-Serie vrobei ist. Wir hatten immer gute Spiele dabei, leider hat es nie gereicht aber heute haben wir es endlich geschafft."
Julian Schuster (SC Freiburg): "Es ist bitter, wie wir die Tore bekommen. Mit 0:2 zur Pause wird es natürlich schwer. Dann kämpfen wir uns nochmal ran und bekommen direkt danach das 1:3. Dann wird es schwer für uns."
Martin Schmidt (Trainer VfL Wolfsburg): "Bei uns ist kein Karneval in der Kabine, aber es ist schon ein gewisser Druck weggefallen. Dieser Sieg ist ganz wichtig für unsere sportliche Entwicklung. Man hat aber auch manchmal gesehen, dass unser Konstrukt noch nicht hundertprozentig stabil ist."
Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Meine Mannschaft hat immer alles probiert, aber es hat das Spielglück gefehlt. Wir haben einfach seit Saisonbeginn zu wenige Spiele gewonnen, deshalb stehen wir in der Tabelle unten. Für unsere Niederlage gegen Wolfsburg war entscheidend, dass wir in der Defensive zu viele Fehler gemacht haben."
Jochen Saier (Sportvorstand SC Freiburg): "Es tut weh, ich fand, dass wir im Rahmen unserer Möglichkeiten sehr engagiert gespielt haben. Nach dem frühen Tor, zurück ins Spiel zu kommen war sehr schwer. Nach dem 0:2 galt es, den Anschluss zu machen. Wir kamen dann gut ins Spiel, aber es ist natürlich bitter, dann direkt danach das dritte zu fangen."

Das fiel auf: Video-Assistent gibt Gelb

Immer wieder wird über den Video-Assistenten diskutiert. In der 44. Minute gab Schiedsrichter Manuel Gräfe auf Hinweis des Video-Assistenten in Köln Gelb gegen Robin Koch, der Malli böse gefoult hatte. Dabei soll der Assistent sich nur bei spielentscheidenden Situationen eingreifen. Da fällt Gelb nicht drunter, Rot jedoch schon. Gräfe hätte demnach entweder Rot oder geben müssen oder gar keine Karte.

Der Tweet des Spiels:

Didavi legte die beiden Wolfsburger Tore vor, uns assistierte nun in den vergangenen sechs Partien an sechs Wölfe-Tore – Ligahöchstwert!

Die Statistik: 9

Acht Spiele in der Bundesliga und ein Spiel im Pokal bestritt Martin Schmidt nun als Trainer von Wolfsburg. In allen neun Partien blieben die Wölfe ungeschlagen. Seit dem Bundesliga-Aufstieg 1997 schaffte das zum Einstieg kein Trainer.
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