FC Bayern: Lothar Matthäus rechnet mit Entlassung von Niko Kovac
Update 03/11/2019 um 12:36 GMT+1 Uhr
Geht es nach den Ex-Nationalspielern und Ex-Bayern Lothar Matthäus und Dietmar Hamann, könnten die Tage von Niko Kovac beim FC Bayern München gezählt sein. Nach der 1:5-Niederlage bei Eintracht Frankfurt ließen die TV-Experten kein gutes Haar an der aktuellen Verfassung des Rekordmeisters. "Es sieht verdächtig danach aus, dass Bayern jetzt handelt", sagte Matthäus bei "Sky".
Lothar Matthäus stand in Berlin in der Alten Försterei, war mit den Gedanken aber in Frankfurt. Angesprochen auf die 1:5-Niederlage des FC Bayern München bei Eintracht Frankfurt sagte der "Sky"-Experte, dass er mit einer Entlassung von Trainer Niko Kovac rechne.
"Es sieht verdächtig danach aus, dass Bayern jetzt handelt", sagte Matthäus - darauf würden die Äußerungen der Vereinsoberen in den letzten Tagen und Wochen hindeuten.
Kovac habe zuletzt "zumindest Ergebnisse geliefert" - das habe sich in Frankfurt geändert. Vor allem das "Wie" bei der Niederlage in Frankfurt würde Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß unter Zugzwang bringen.
Hamann rechnet mit Bayern-Spielern ab
So sah es auch Dietmar Hamann, diesmal für das "ZDF" in Frankfurt im Einsatz. "Die Mannschaft hat sich in Einzelteile aufgelöst", sagte der ehemalige Bayern-Spieler über die zweite Halbzeit und kritisierte vor allem die Spieler: "Was mich stört, ist, wenn ich Spieler sehe, die über 90 Minuten mit einer Lässigkeit Bälle verlieren."
Spielmacher Philippe Coutinho sei erneut "nicht anwesend" gewesen, andere hätten sich viel zu einfache Ballverluste und damit einen Offenbarungseid geleistet. Für Kovac sei das kein gutes Zeichen.
Hamann:
Da kann Bayern angst und bange werden. Das ist nicht der Anspruch. Ich glaube nicht, dass sich die meisten Spieler bewusst sind, wie ernst die Lage ist.
Hat Niko Kovac noch eine Zukunft beim FC Bayern?
Matthäus kritisiert Bayern-Aufstellung
Matthäus meinte wiederum, Kovac habe sich mit seiner Aufstellung keinen Gefallen getan. Das Manöver, David Alaba in die Innenverteidigung, Benjamin Pavard auf rechts und dafür Joshua Kimmich ins defensive Mittelfeld zu stellen, sei nicht aufgegangen.
"Die Aufstellung hat seine Position ganz sicher nicht gestärkt", sagte Matthäus:
Dann muss der Trainer mit Konsequenzen rechnen - dass er zumindest mal kritisiert und auch hinterfragt wird.
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