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Stefan Effenberg: FC Bayern durch Geisterspiele im Vorteil

Frederic von Moers

Update 12/05/2020 um 09:38 GMT+2 Uhr

Stefan Effenberg glaubt, dass die Fortsetzung der Bundesliga ohne Zuschauer in den Stadien ein Vorteil für den FC Bayern München ist. Der Rekordmeister würde unter der Abwesenheit der eigenen Fans nicht so sehr leiden wie andere Klubs. Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund träfen Geisterspiele härter als die Münchner erklärte Effenberg in seiner Kolumne bei "Sport1".

Stefan Effenberg

Fotocredit: Getty Images

Einige Ligarivalen seien der Meinung des 51-Jährigen mehr auf die Unterstützung ihrer Anhänger angewiesen. "Ich glaube, dass die Geisterspiele beispielsweise für die Frankfurter ein Nachteil sind, weil sie zu Hause durch ihre Fans eine Macht sind. Gleiches dürfte für Borussia Dortmund mit der gelben Wand gelten. Ich weiß, wie schwierig es ist, dort zu spielen", so der Ex-Bayern-Profi:
"Ich denke daher, dass die Situation rund um die Geisterspiele ein Vorteil für den FC Bayern ist. Er ist von seinen Fans leistungsmäßig oftmals nicht so abhängig."
Doch nicht nur die Geisterspiele stören Effenberg am Restart der Bundesliga ab dem 16. Mai. Auch die Richtlinien zur Fortsetzung könne er "nicht nachvollziehen".
"Die Spieler sollen bei einem Treffer beispielsweise nicht zusammen jubeln, abklatschen oder sich umarmen. Bei einem Fußballspiel müssen trotz aller Regelungen aber noch Zweikämpfe geführt werden", merkte der Manager des Drittligisten KFC Uerdingen und fragte: "Was ist denn bei einer Standardsituation, bei einem Freistoß, oder bei einem Eckball? Zudem soll eigentlich gewährleistet werden, dass die Akteure auf dem Rasen nach ausreichenden Tests gesund sind. Dann machen die Richtlinien für mich keinen Sinn."
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Auch zu den Coronafällen bei Dynamo Dresden äußerte sich Effenberg. Die Sachsen mussten sich nach der Diagnose in zweiwöchige Quarantäne begeben, wodurch man den Saison-Neustart am kommenden Wochenende verpasst.
Effenberg sieht dadurch einen großen Nachteil für Dynamo: "Wenn eine Mannschaft 14 Tage nicht trainieren kann, wie soll sie dann in den Spielbetrieb kommen?" In der Bundesliga wäre in solch einer Situation ein Saison-Abbruch die einzig richtige Konsequenz.
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