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Union Berlin und SC Freiburg teilen die Punkte

Tobias Forstner

Update 24/10/2020 um 18:52 GMT+2 Uhr

Der 1. FC Union Berlin hat am Samstag gegen SC Freiburg den zweiten Bundesliga-Heimsieg in Folge verpasst, bleibt aber im vierten Spiel in Serie ungeschlagen. Am 5. Spieltag trennten sich die Berliner und Freiburg 1:1 (1:1). Vincenzo Grifo brachte die Gäste in Führung (34.). Doch lange konnten sich die Breisgauer nicht darüber freuen. Robert Andrich glich nur 110 Sekunden später aus (36.).

Unions Sheraldo Becker (Mitte) im Duell mit den beiden Freiburgern Christian Günter und Vincenzo Grifo

Fotocredit: Getty Images

Union begann forsch und erarbeitete sich relativ schnell ein deutliches Chancenplus. Die Hauptstädter kamen im ersten Durchgang elfmal zum Abschluss, sechsmal davon außerhalb des Strafraums. Freiburg war größtenteils mit der Arbeit gegen den Ball beschäftigt.
In der 34. Minute schoss Vincenzo Grifo die Gäste wie aus dem Nichts in Führung. Die Gäste hatten bei der Torentstehung etwas Glück, dass der Ball gegen die Eckfahne rollte und somit im Spiel blieb. Christian Günter wurde im Rückraum in zentraler Position bedient und passte in die linke Strafraumhälfte, wo Grifo den Ball mit der Innenseite per Direktabnahme flach zum 1:0 ins lange Eck schob.
Die Antwort des Fischer-Teams ließ nicht lange auf sich warten: Robert Andrich konterte Grifos sehenswertes Tor in der 36. Minute durch einen erfolgreichen Distanzschuss, der den Ausgleich besorgte. Dominique Heintz fälschte den Ball ab, sodass dieser links unten zum 1:1 einschlug.
Anschließend passierte bis zum Pausenpfiff nicht mehr viel. Das Geschehen spielte sich hauptsächlich zwischen den Strafräumen ab, sodass es mit dem Gleichstand in die Kabinen ging.
Die Leistungen beider Mannschaften waren in der zweiten Halbzeit in allen Belangen ausgeglichen. Union Berlin erwischte den etwas besseren Start, viel Zwingendes war aber nicht dabei.
Mit zunehmender Dauer herrschte immer weniger Spielfluss - Foulspiele und Auswechslungen sorgten für relativ viele Unterbrechungen. Insgesamt blieb es beim deutlichen Chancenplus für die Berliner, weswegen der Sport-Club mit dem Punkt sicherlich gut leben kann.

Der Tweet zum Spiel:

Es war wahrlich nicht Nils Petersens bestes Spiel. Der zweifache deutsche Nationalspieler steht in dieser Saison zwar bereits bei zwei Treffern und einem Assist, allerdings ist er mittlerweile seit drei Partien an keinem Tor mehr direkt beteiligt gewesen.

Das fiel auf: Alternative Anfeuerung

Maximal 5000 Zuschauer waren im Stadion An der Alten Försterei erlaubt. Das Gesundheitsamt in Treptow-Köpenick genehmigte dies, da in der Hauptstadt Freiluftveranstaltungen mit bis zu 5000 Leuten grundsätzlich zugelassen sind und das eingereichte veränderte Hygienekonzept des Vereins akzeptiert wurde. Gut 4300 Personen waren auf den Rängen anzutreffen. Es wurde darauf hingewiesen, dass vor Ort auf Sprechchöre und Gesänge verzichtet werden soll - daran wurde sich ziemlich gut gehalten. Bis auf wenige Ausnahmen war hauptsächlich Geklatsche als auch etwas Getrommel und Gerassel zu hören.

Die Statistik: 4

Der 1. FC Union Berlin blieb erstmals in seiner noch jungen Bundesliga-Historie in vier aufeinanderfolgenden Partien ungeschlagen. Er fuhr dabei zwei Dreier und zwei Unentschieden ein.

Verbalathleten - Der Eurosport-Podcast:

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