David Alaba: Berater Zahavi kontert Aussagen von Salihamidzic
Publiziert 18/09/2020 um 07:30 GMT+2 Uhr
Der Vertragspoker um David Alaba spitzt sich weiter zu. Nach den Aussagen von Hasan Salihamidzic im "Kicker" hat Alaba-Berater Pini Zahavi reagiert. Gegenüber "Sky" erklärte der Israeli: "Über dieses erneute Vorgehen möchte ich keinen Kommentar abgeben. Nur so viel: Herr Salihamidzic hat offenbar vergessen, wer der Berater von Robert Lewandowski ist." Er wisse daher genau, was der Pole verdiene.
Schließlich habe er selbst den Vertrag von Lewandowski im vergangenen Jahr ausgehandelt, erklärte Zahavi. "Was wir für David fordern, liegt deutlich unter dem Gehalt von Robert", meinte der Spielerberater.
Damit konterte Zahavi die Aussagen von Sportdirektor Salihamidzic, der am Donnerstag im "Kicker" unter anderem erklärt hatte: "Beim FC Bayern gibt es eine sportliche und finanzielle Obergrenze: Robert Lewandowski und Manuel Neuer. Ich denke nicht, dass David selbst glaubt, er stünde über diesen zwei Kollegen."
Außerdem stellte der 43-Jährige klar, man werde beim FC Bayern "Verrücktheiten, wie er das vielleicht aus anderen Klubs kennt", nicht mitmachen. Angeblich will Alaba, dessen Vertrag bis 2021 läuft, im Falle einer Verlängerung 25 Millionen Euro pro Jahr verdienen.
Kurze Zeit später sprach schließlich Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge ein Machtwort und verpasste allen Beteiligten einen Maulkorb. Auch die Aussage von Ehrenpräsident Uli Hoeneß, der Zahavi am Sonntag im "Sport1-Doppelpass" als "geldgierigen Piranha" bezeichnet hatte, wollte der 64-Jährige nicht gutheißen.
Er "empfehle wirklich allen Parteien, dem FC Bayern und auch der Partei David Alaba, keine Kommentare mehr in der Öffentlichkeit abzugeben", stellte Rummenigge klar. Das letzte Wort im Vertragspoker um Alaba ist damit aber noch nicht gesprochen.
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