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Lewandowski, Mané und Co.: Das sind die Transfer-Baustellen des FC Bayern München

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VonEurosport

Update 16/06/2022 um 11:36 GMT+2 Uhr

Für die sportliche Führung von Rekordmeister Bayern München gilt es, in dieser Sommer-Transferperiode viele offene Baustellen zu beheben. Weltfußballer Robert Lewandowski hat bereits öffentlich betont, dass er den Verein verlassen möchte und im Poker um Liverpool-Star Sadio Mané muss der FC Bayern noch das nötige Kleingeld nachlegen. Außerdem läuft Serge Gnabrys Vertrag 2023 aus.

Robert Lewandowski (l.) and Serge Gnabry

Fotocredit: Getty Images

Für die Stars um Kapitän Manuel Neuer ist nun endlich Urlaub angesagt.
Bis 8. Juli gibt Bayern Münchens Trainer Julian Nagelsmann seinen Nationalspielern nach einer strapaziösen Saison frei. Doch wie bis dahin der Kader beim deutschen Rekordmeister aussehen wird, ist offener denn je.
Vorstandschef Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic befinden sich im Transferstress - Baustellen gibt es dabei zur Genüge. Überlagert werden die schwierigen Planungen von der Personalie Robert Lewandowski, der weiterhin seinen Abgang zum FC Barcelona forciert. Aber auch sonst haben die Chefs genug zu tun, um ihrem Anspruch, weiter zu den Top-Vier in Europa zu zählen, gerecht zu werden.
Deshalb arbeiten die Bayern-Bosse nach den Verpflichtungen von Rechtsverteidiger Noussair Mazraoui (ablösefrei) und Mittelfeldspieler Ryan Gravenberch (18,5 plus 5,5 Millionen Bonus), beide von Ajax Amsterdam, vor allem intensiv an ihrem Königstransfer: Für Superstar Sadio Mané vom FC Liverpool sollen die Münchner inzwischen bereit sein, bis zu 40 Millionen Euro auszugeben. Es sehe nach einer zügigen Einigung aus, hieß es in diversen Medien.
Fraglich ist dagegen nach wie vor, wie es mit Torjäger Lewandowski weitergeht. Die Fronten scheinen verhärtet. Inzwischen sollen die Bayern, die einen Wechsel bislang strikt ablehnten ("Basta"), aber bei einer Ablöse zwischen 40 und 50 Millionen Euro immerhin verhandlungsbereit sein.

Sabitzer-Abgang nach nur einem Jahr?

Vom Lewandowski-Poker hängt viel ab. Die Gespräche mit Stuttgarts Angreifer Sasa Kalajdzic stocken. Auch Joshua Zirkzee, zuletzt an den RSC Anderlecht ausgeliehen, hängt in der Luft. Am Stürmer soll der VfB Interesse haben - als Kalajdzic-Ersatz. Auf der Münchner Wunschliste steht wiederum Konrad Laimer von RB Leipzig. Auch hier pokern die Klubs um die Ablöse. Ungeklärt ist auch die Zukunft von Serge Gnabry, der seinen 2023 auslaufenden Vertrag bisher nicht verlängert hat. Abschied nicht ausgeschlossen.
Für die Bayern geht es aber in den kommenden Wochen auch darum, Abnehmer für einige Ersatzspieler zu finden. Laut "Bild" will der Rekordmeister Marcel Sabitzer verkaufen, um rund zehn Millionen Gehalt einzusparen. Rund 15 Millionen soll der Österreicher kosten.
Marc Roca steht steht kurz vor einem Wechsel zu Leeds United. Zwölf Millionen plus fünf Millionen Euro Boni sollen die Bayern laut "Sky" für den Spanier bekommen. Fiete Arp trainiert bis zu seinem Leihende am 30. Juni weiter bei Holstein Kiel mit, der Zweitligist hofft auf eine Verpflichtung des 22-Jährigen.

Hoeneß: "Sehe eine gute Chance, dass ..."

Zudem auf der Verkaufsliste des FCB: Bouna Sarr und Omar Richards. Bereits weg sind Niklas Süle zu Borussia Dortmund und Corentin Tolisso (Ziel unbekannt).
Bis zum 1. September ist das Transferfenster offen. Er glaube, sagte Ehrenpräsident Uli Hoeneß vergangene Woche bei "Sport1", dass "sehr intensiv an der neuen Mannschaft gebastelt wird, und wenn das alles kommt, was sie mir die Woche vorgestellt haben, dann sehe ich eine gute Chance, dass wir nächstes Jahr eine attraktive Mannschaft haben - mit Robert Lewandowski".
Abwarten.
(SID)
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