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BVB - Bayern | Jürgen Kohler: Dortmund abhängiger von Haaland als FCB von Lewandowski

Tobias Laure

Publiziert 02/12/2021 um 14:47 GMT+1 Uhr

Das Bundesliga-Topspiel zwischen Borussia Dortmund steht auch im Zeichen der beiden Stürmer Erling Braut Haaland und Robert Lewandowski. Der Norweger gab am vergangenen Spieltag sein Comeback und steht bei zehn Toren in nur sieben Partien. Lewandowski führt die Torjägerliste mit 14 Treffern an - und doch sind die Bayern weniger abhängig vom Polen als der BVB von Haaland, wie Jürgen Kohler erklärt.

Erling Braut Haaland (Borussia Dortmund)

Fotocredit: Getty Images

"Beim BVB ist Haaland der einzige Unterschiedsspieler, der für seine Mannschaft ein Spiel in den entscheidenden Momenten gewinnen kann", urteilte Kohler im Interview mit dem "Sportbuzzer".
Bei den Bayern stelle sich die Lage anders da. "Die haben mit Lewandowski und Torhüter Manuel Neuer zwei dieser Kategorie. Sie sind nicht so abhängig von Lewandowski", so der Weltmeister von 1990.
Klarer Vorteil also für die Roten, zumal nicht klar ist, wie belastbar Haaland bereits ist.
Nach seiner Verletzung am Hüftbeuger gab der 21-Jährige am vergangenen Spieltag gegen Wolfsburg sein Comeback. Keine zehn Minuten nach der Einwechslung traf der Stürmer zum 3:1-Endstand. Dennoch: Ob es gegen die Bayern schon über 90 Minuten reicht, ist offen.

Kohler: So schaltet man Haaland und Lewandowski aus

Für Kohler treffen im Borussia-Park zwei der besten Angreifer Europas aufeinander. "Für mich gehört Haaland mit erst 21 Jahren mittlerweile zu den Top 4 oder 5 der Mittelstürmer in Europa. In der Kategorie ist Lewandowski schon seit Jahren", so der 56-Jährige.
Als ehemaliger Verteidiger ist sich Kohler allerdings sicher, dass es durchaus Optionen gibt, die beiden Ausnahmespieler auszuschalten.
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"Wichtig ist das vorherige Studium ihres Spiels: Wie bewegt sich der Stürmer, wie dreht er sich, wenn er den Ball bekommt? Da geht es um Kleinigkeiten: Welche Schulter ist vorne, welche weggedreht? Und: Wie wird er am liebsten angespielt? Was mag er, was nicht?", doziert Kohler.
Generell gehe es darum, Haaland oder Lewandowski "frühzeitig im Spiel den Zahn zu ziehen, die Lust zu nehmen". Für die Attraktivität der Partie wäre das allerdings nicht förderlich ...
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