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FC Bayern: Quartett um Kimmich beendet Corona-Quarantäne - Süle weiter in Isolation

Eurosport
VonEurosport

Update 16/11/2021 um 16:28 GMT+1 Uhr

Aufatmen beim FC Bayern München: Die deutschen Nationalspieler Joshua Kimmich, Serge Gnabry und Jamal Musiala haben die häusliche Quarantäne wie Eric Maxim Choupo-Moting verlassen. Einzig der positiv getestete Niklas Süle muss weiter in Isolation bleiben und wird das Bundesliga-Derby beim FC Augsburg am Freitag (20:30 Uhr im Liveticker) damit verpassen.

Serge Gnabry (links) und Joshua Kimmich - FC Bayern

Fotocredit: Getty Images

Serge Gnabry lauschte aufmerksam den Anweisungen von Julian Nagelsmann, Jamal Musiala absolvierte schon das Aufwärmen mit einem breiten Lächeln: Die beiden Bayern-Stars haben wie Joshua Kimmich und Eric Maxim Choupo-Moting ihre Quarantäne beendet. Während Kimmich im Training bei grauem Münchner Herbstwetter am Dienstag aus privaten Gründen fehlte und Choupo-Moting in Kamerun kickte, gab das Duo gleich wieder Vollgas.
Sehr zur Freude von Trainer Nagelsmann, der erleichtert aufatmen konnte. "Willkommen zurück, Jungs!", twitterten die Bayern mit einem Winke-Emoji. Nur Niklas Süle, dessen positiver Test im Quartier der deutschen Nationalmannschaft am 8. November den Corona-Wirbel bei der DFB-Auswahl und dem Rekordmeister ausgelöst hatte, sitzt weiter in der Isolation fest. Der Verteidiger hatte wohl leichte Symptome und wird im Bundesliga-Derby am Freitag beim FC Augsburg fehlen.
Mit Impfskeptiker Kimmich, Gnabry und Musiala aber kann Nagelsmann, der selbst erst am 5. November beim 2:1 im Spitzenspiel gegen Freiburg nach einer Corona-Infektion aus der Quarantäne zurückgekehrt war, für die heißen Herbstwochen planen.
Ihre Tests am Montagnachmittag waren negativ. Für Choupo-Moting gab es bereits am Sonntag grünes Licht, der Stürmer flog aber zunächst zur Auswahl Kameruns, die am Dienstag ihr WM-Qualifikationsspiel gegen die Elfenbeiküste bestritt.

Kahn macht klare Ansage: "Unsere Spieler müssen geimpft sein"

Vorstandschef Oliver Kahn hatte Zweifler Kimmich in dessen Zwangspause noch einmal öffentlich ins Gewissen geredet, ohne freilich dessen Namen zu nennen. "Es ist unsere absolute Überzeugung, dass unsere Spieler geimpft sein müssen", sagte er. Eine klare Ansage.
Kahn glaubt, "dass die Spieler sich jetzt sehr, sehr viele Gedanken machen", die Konsequenzen ihrer Skepsis seien schließlich "nicht unerheblich" - für sie selbst, aber auch für die Kollegen und den Klub.
Kimmich, Gnabry, Musiala und Choupo-Moting hatten sich als Kontaktpersonen zu Süle isolieren müssen. Am siebten Tag der Quarantäne war für sie ein sogenanntes Freitesten möglich. Dass dies glückte, war für die Bayern nicht die einzige gute Nachricht: Leon Goretzka, den Bundestrainer Hansi Flick nach dem brutalen Tritt eines Liechtensteiner Gegenspielers schweren Herzens nach Hause hatte schicken müssen, absolvierte eine Laufeinheit. Auch Kapitän Manuel Neuer, dem Flick im Quali-Abschluss gegen Armenien eine Pause gegönnt hatte, trainierte.

Süle sollte Ende November wieder zur Verfügung stehen

Süles Quarantäne wird dagegen erst nach 14 Tagen enden, sofern er dann einen negativen Test vorweisen kann und symptomfrei ist. Damit sollte er nach dem Champions-League-Spiel bei Dynamo Kiew (23. November) spätestens für das Duell mit Arminia Bielefeld vier Tage später wieder eine Option sein.
Schon am Mittwoch erwartet Nagelsmann die Nationalspieler wie Thomas Müller oder Robert Lewandowski im Training, die zuletzt in der WM-Qualifikation im Einsatz waren. Seine Franzosen um Kingsley Coman sind wie Choupo-Moting und Alphonso Davies (Kanada) am Dienstag noch einmal für ihre Auswahlteams aktiv.
(SID)
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