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Lothar Matthäus kritisiert Umgang mit Robert Lewandowski durch Bosse Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic

Katharina Wiedenmann

Publiziert 16/03/2022 um 13:33 GMT+1 Uhr

Lothar Matthäus hat das Verhalten der Bayern-Bosse Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic gegenüber Torjäger Robert Lewandowski kritisiert. In der "Sport Bild" meinte der Rekordnationalspieler: "Den Umgang mit ihm verstehe ich nicht. Wenn man bis jetzt nicht mit Lewandowskis Seite Kontakt aufgenommen hat, finde ich das respektlos." Der Vertrag des Polen läuft 2023 aus, Gepräche gab es aber noch nicht.

Robert Lewandowski (FC Bayern)

Fotocredit: Getty Images

Auch Lewandowski hatte sich zuletzt in einem Interview bei "Sky" überrascht gezeigt, dass die Bayern mit ihm verlängern wollen. "Ich höre das zum ersten Mal", erklärte der Stürmer vor rund zweieinhalb Wochen.
Offenbar gab es weiterhin bis Anfang dieser Woche keine Kontaktaufnahme mit dem Lewandowski-Lager oder dem Spieler selbst - weder von Sportvorstand Salihamidzic noch Vorstandsboss Kahn.
Matthäus meinte nun: "Der FC Bayern kann sich glücklich schätzen, dass Robert Lewandowski so einen super Charakter hat und ein Vollprofi ist. Er lässt sich nicht gehen."
Unter den Vorgängern an der Bayern-Spitze, Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge, wäre so etwas "undenkbar gewesen", ist sich der Weltmeister von 1990 sicher.

Robert Lewandowski vor Abschied vom FC Bayern?

"Man hätte sicher miteinander gesprochen! Und selbst wenn es dabei nur um die Erklärung gegangen wäre, dass man aufgrund der wirtschaftlich schwierigen Situation noch abwarten muss. Aber der Spieler hätte damit gewusst, woran er ist. Das Zwischenmenschliche ist nicht mehr so vorhanden wie früher", monierte Matthäus gegenüber "Sport Bild".
Dazu passen auch Aussagen von Ex-Bundesliga-Stürmer Jan Aage Fjörtoft, der sich im Transfer-Poker um Erling Haaland bestens auskennt, und bei "Sky" erklärte: "Ich weiß, dass Lewandowski den FC Bayern München im Sommer verlassen will." Daher sei BVB-Torjäger Haaland weiter ein Thema bei den Münchnern, so der Norweger. Bayern habe jedoch angesichts von Konkurrenz wie Real Madrid und Manchester City nur "Außenseiterchancen". Auch finanziell hat der deutsche Rekordmeister Grenzen.
Die Verzögerung der Vertragsgespräche mit Lewandowski sind laut "Sport Bild" auf Zweifel bei der Vertragsdauer zurückzuführen. Auch das Gehalt sowie eine mögliche Gehaltserhöhung für den 33-Jährigen seien noch nicht geklärt. Aktuell verdient der Pole angeblich bis zu 25 Millionen Euro im Jahr.
"Sport1" berichtet ebenfalls, dass ein Transfer von Lewandowski aufgrund der Gesamtsituation nicht ausgeschlossen sei.
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