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Timo Werners Ex-Berater streiten vor Gericht: Hatte der Stürmer schon einen Vertrag beim FC Bayern unterschrieben?

Vanessa Breunig

Update 24/09/2021 um 16:07 GMT+2 Uhr

Timo Werner wurde vor seinem Wechsel im Sommer 2020 von RB Leipzig zum FC Chelsea immer wieder mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Ein Deal kam damals allerdings nicht zustande. Der "Spiegel" berichtete nun, dass der Nationalspieler einst in der Saison 2018/19 bereits einen Vertrag mit dem FCB gehabt haben soll, diesen aber offenbar wieder auflöste. "Bild" bestätigte diese Informationen.

Timo Werner von RB Leipzig

Fotocredit: Getty Images

Wie der "Spiegel" berichtete, hätte Werner beim FC Bayern bereits in der Saison 2018/19 einen ab 1. Juli 2020 gültigen "befristeten Arbeitsvertrag ... unterschrieben", so die Prozessakten aus einem Gerichtsstreit zwischen den beiden Beratern Karlheinz Förster und Murat Lokurlu hervor, die dem Nachrichtenmagazin vorliegen.
Der "Spiegel" zitiert dabei aus Unterlagen einer Klage, die am 28. September am Landgericht Mosbach in Baden-Württemberg verhandelt werden soll.
Demnach soll der Sportagentur-Inhaber Lokurlu dabei Förster vorwerfen, ihm seinen Anteil an Provisionen aus diversen weiteren Spielervermittlungen vorzuenthalten. Dabei streiten sie offenbar um Ansprüche aus mutmaßlich gemeinsam getätigten Geschäften, auch um Werner soll es gehen.
In den Prozessakten steht dem "Spiegel" zufolge in Bezug auf den DFB-Nationalspieler: "Timo Werner hatte still und heimlich auf Drängen des Klägers [Lokorlu, d.Red.] - der Spieler war davon nicht zu sehr begeistert - zwischenzeitlich bereits bei dem FC Bayern München einen befristeten Arbeitsvertrag (...) unterschrieben."

Werner soll auf Auflösung gedrängt haben

Förster, der bis August 2021 Werners Berater war, soll den Stürmer zu der Unterschrift gedrängt haben. Der 25-Jährige habe am Ende laut "Spiegel" nur "widerwillig unterschrieben". Lokorlus Darstellung zufolge habe Werner später erfahren, dass der damalige Bayern-Trainer Niko Kovac sowie Sportdirektor Hasan Salihamidzic gegen den Transfer gewesen sein sollen. Der damalige Präsident Uli Hoeneß habe den Deal eingefädelt.
Der Stürmer habe daraufhin Förster "vehement" aufgefordert, den Vertrag rückgängig zu machen. Werner wechselte dann vergangenen Sommer für rund 50 Millionen Euro vom RB Leipzig in die Premier League zum FC Chelsea. Im Sommer 2021 wechselte Werner dann auch seinen Berater und wird seitdem von der Kölner Agentur Sports360 mit Geschäftsführer Volker Struth vertreten.
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