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FC Bayern - Herbert Hainer verteidigt Thomas Tuchel nach abgebrochenem TV-Interview: "Er hat genug Druck"

Katharina Wiedenmann

Update 06/11/2023 um 08:06 GMT+1 Uhr

Trainer Thomas Tuchel vom FC Bayern erhält nach seinem abgebrochenen TV-Interview bei "Sky" Rückendeckung von der Vereinsspitze. Präsident Herbert Hainer meinte bei "Magenta Sport" am Rande des Frauen-Spiels zwischen Bayern und VfL Wolfsburg: "Ich finde es gut, dass der Thomas jetzt ein Stoppschild gesetzt hat. Mir gefällt es, dass er so wehrhaft ist. Er hat genug Druck wie wir alle bei Bayern."

Tuchel ätzt nach Bayern-Sieg gegen Hamann und Matthäus

Jeder könne "seine Meinung sagen und Kritik üben. Manchmal hatte man den Eindruck, dass bei uns alles in Schutt und Asche liegt und wir gegen den Abstieg spielen", bemängelte der Münchener Vereinschef. Aber: "Wir haben in der Liga noch kein Spiel verloren und in der Champions League alle Spiele gewonnen."
Dietmar Hamann hatte zuvor bei "Sky90" gemutmaßt, dass die Bayern-Bosse Tuchels Ausbruch "nicht gerne" gesehen haben, "weil du - egal was passiert - ein Gefühl haben willst, wie der Trainer reagiert. Ich glaube, dass es die Verantwortlichen überrascht hat".
Das Aus in der zweiten Runde des DFB-Pokals gegen den 1. FC Saarbrücken in der vergangenen Woche sei zwar "nicht gut", könne aber passieren, sagte Hainer.
Tuchel hatte nach dem 4:0-Sieg der Bayern gegen Borussia Dortmund im Bundesliga-Topspiel am Samstag ein "Sky"-Interview mit Moderator Sebastian Hellmann und Experte Lothar Matthäus mit den Worten "heute müsst ihr eine 180-Grad-Wende machen, viel Spaß dabei" abgebrochen.

Thomas Tuchel kontert Kritik an FC Bayern

In den Wochen zuvor gab es vom Rekordnationalspieler sowie von Experten-Kollege Dietmar Hamann wiederholt harte Kritik an der Spielweise der Münchener. Vor allem eine spielerische Weiterentwicklung vermissten die beiden ehemaligen Profis beim deutschen Rekordmeister. Tuchel meinte daraufhin in der Pressekonferenz vor dem BVB-Duell: "Ich sehe bei den beiden auch keine Weiterentwicklung."
Auch "Sky"-Moderator Hellmann meinte bei "Bild": "Es hatte sich vorher angekündigt. Vor dem Spiel hat man schon gemerkt, dass das seine Agenda war, maximal genervt zu sein." Er verstehe "jeden Groll, man muss nicht alles toll finden, was wir machen". Doch die Reaktion des Münchener Trainers sei auch "maximal ungeschickt".
Der Journalist kündigte zudem Gespräche mit den Bayern an: "Wir wollen uns annähern. Wir haben keine Lust auf eine Konfrontation."
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