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Marcel Sabitzer wechselt vom FC Bayern München zu Borussia Dortmund: Die ideale Lösung für den BVB

Raffael Reisdorf

Update 24/07/2023 um 21:03 GMT+2 Uhr

Borussia Dortmund hat Mittelfeldspieler Marcel Sabitzer vom Rivalen FC Bayern München verpflichtet. Der 29-jährige Österreicher blickt zwar auf zwei durchwachsene Spielzeiten zurück, konnte aber in München und bei Manchester United auch Pluspunkte sammeln. Mit seiner Zeit beim Rekordmeister hat Sabitzer abgeschlossen, der Wechsel zum BVB könnte sich als goldwert erweisen - für beide.

Kampfansage an die Bayern: Sabitzer will mit dem BVB Titel sammeln

74 Pflichtspiele, fünf Tore und drei Vorlagen - die wettbewerbsübergreifende Bilanz der letzten beiden Spielzeiten von Marcel Sabitzer liest sich nicht rekordverdächtig. Der Österreicher blickt auf zwei unbefriedigende Saisons zurück, sowohl beim FC Bayern als auch bei Manchester United konnte er nie vollends überzeugen.
Der am Montagabend als perfekt vermeldete Wechsel zum BVB ist daher die Chance, an die Leistungen anzuknüpfen, die Sabitzer konstant bei RB Leipzig zeigte.
Das Kapitel FC Bayern hat er abgehakt. Der 71-malige Nationalspieler löschte bei Instagram alle Inhalte, die ihn mit den Münchnern in Verbindung setzen. Eine klare Botschaft an den zukünftigen Konkurrenten, bleiben doch alle Bilder aus Zeiten der "Red Devils" und der "Roten Bullen" erhalten.
Bereits am Sonntag hatten sie Sabitzers ehemalige Kollegen vom Mittelfeldspieler verabschiedet. "Viel Spaß und viel Glück", sagte Bayern-Innenverteidiger Matthijs de Ligt am Sonntag während der Teampräsentation der Bayern in der Allianz Arena.

Sabitzer beim BVB - der perfekte Fit

In München ist kein Platz mehr für den Rückkehrer aus Manchester. Die Konkurrenz um zwei Plätze im zentralen Mittelfeld ist mit Leon Goretzka, Joshua Kimmich, Konrad Laimer und Ryan Gravenberch zu groß.
Montagmorgen flog Sabitzer von München nach Dortmund, absolvierte dort den Medizincheck und unterschrieb am Abend einen bis 30. Juni 2027 gültigen Vertrag.
"Dazu sage ich erstmal nichts", beantwortete Sabitzer die Frage eines Journalisten, mit welchen Gefühlen er München verlasse. In Dortmund wird er dagegen mit offenen Armen empfangen.
Nach dem Abgang von Jude Bellingham (Real Madrid) und Mohamoud Dahoud (Brighton) klafft im Mittelfeld des BVB eine große Lücke. Für die Millionen auf der hohen Kante haben die Verantwortlichen nun ein Investment gefunden.
Im 4-1-4-1-System von Trainer Edin Terzic passt Sabitzer als Achter vor Sechser Emre Can wie die Faust aufs Auge. Denn Teil der ertragslosen Bilanz von Sabitzer beim FC Bayern dürfte auch die deplatzierte Aufstellung auf einer der beiden Sechserpositionen gewesen sein.
Zwar war der Österreicher auch hier phasenweise in der Lage, Goretzka zu verdrängen. Doch auf der offensiveren Achter-Position fühlt sich Sabitzer wohler. So legte der 29-Jährige in Leipzig, wo er diese Rolle oft bekleiden durfte, in 229 Pflichtspielen 52 Tore und 42 Assists auf.

Sabitzer verpasst Saisonfinale wegen Verletzung

Mit seiner körperlichen Härte und Robustheit kann Sabitzer den Dortmunder Bedarf im Mittelfeld decken. Schon bei Manchester United spielte sich die Leihgabe damit schnell in die Rotation von Trainer Erik ten Hag. In 18 Partien legte Sabitzer zwar auch hier keine Fabelwerte auf (drei Tore, eine Vorlage).
Doch anhaltende Knieprobleme bremsten den Österreicher immer wieder aus. Wegen einer Meniskusverletzung verpasste er die letzten vier Ligaspiele und das FA-Cup-Finale.
Doch für die kolporierte Ablösesumme in Höhe von 19 Millionen Euro verstärken sich die Dortmunder mit einer top-motivierten Lösung, die sofort helfen kann.
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