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Barca selbstbewusst vor Bayern-Duell

Tobias Laure

Update 24/04/2015 um 23:26 GMT+2 Uhr

Kaum war das Halbfinal-Los FC Bayern in Nyon gezogen, demonstrierte Barca-Trainer Luis Enrique demonstrativ Selbstvertrauen. "Unser Ansatz ist klar, wir wollen zuhause und auswärts gewinnen." Schließlich habe man in der laufenden Saison "zehn Champions-League-Partien gespielt und davon neun gewonnen".

Barca-Coach Luis Enrique will die Bayern stoppen

Fotocredit: Eurosport

Enrique, der von 1996 bis 2001 zusammen mit Pep Guardiola bei Barca spielte und dabei unter anderem spanischer Meister und Pokalsieger wurde, hob aber auch die besondere Bedeutung des Vergleichs mit dem FC Bayern hervor. "Es ist eine ganz spezielle Partie und das erste Mal, dass Pep wieder hier in Barcelona antritt. Auch für die Spieler wird es etwas ganz Besonderes."
Böse Erinnerungen an Bayern
Allerdings: Mit den Bayern kommen auch böse Erinnerungen ins Camp Nou zurück. "Die Wunde des 0:7, Hin- und Rückspiel zusammengerechnet, von vor zwei Jahren im Halbfinale gegen Bayern ist noch nicht verheilt", erklärt der spanische Eurosport-Blogger Rubén Uría.
"Barcelona erleidet die schlimmste Niederlage im Europapokal seit 15 Jahren", titelte damals die Zeitung "As". Das Konkurrenzblatt "Marca" überschrieb das Debakel mit: "Zerquetscht." Die Gesamtbilanz ist ebenfalls verheerend: Bei acht Vergleichen fuhren die Katalanen gerade einmal einen Sieg ein, bei fünf Niederlagen und zwei Unentschieden.
Zeit für die Revanche
In Barcelona sieht man nun die Zeit zur Wiedergutmachung gekommen, die Wunde zu heilen. Wieder Halbfinale, wieder gegen Bayern, wieder große Emotionen. Freilich, ein Traumlos ist der FC Bayern nicht. Doch Enrique ist es egal, ob es nun im Halbfinale oder im möglichen Endspiel zum Duell mit deutschen Rekordmeister kommt. "Niemand weiß, ob es nun besser wäre, sich mit dem FC Bayern in ein, zwei oder vier Spielen zu messen."
Für Guardiola hat Enrique nur Lob übrig. "Pep ist der beste Trainer, weil er so viele Titel gesammelt hat und aufgrund der Art und Weise, wie er das geschafft hat. Und auch deshalb, weil er sich auf ein neues Land mit einer sehr schweren Sprache eingestellt und dort seine Idee vom Fußball etabliert hat."
"Pep muss das Monster besiegen"
Seine Mission verliert der Barca-Coach trotz aller Wertschätzung nicht aus den Augen. Er muss die Bayern stoppen - mit der Basis, die Guardiola selbst beim FC Barcelona gelegt hat.
Oder wie es Eurosport Spanien-Experte Rubén Uría in seinem Blog ausdrückt: "Pep muss gegen sein eigenes Werk antreten - und er muss das Monster besiegen, das er einst geschafften hat: Lionel Messi."
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