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BVB - Sebastian Kehl reagiert auf Kritik von Manuel Akanji: "Hätte ich mir an seiner Stelle erspart"

Tom Müller

Update 14/09/2022 um 22:07 GMT+2 Uhr

BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl hat im Vorfeld der Champions-League-Partie von Borussia Dortmund bei Manchester City zu den kritischen Äußerungen des abgewanderten Manuel Akanji Stellung genommen. Der Schweizer hatte jüngst im "Blick" gegen seinen Ex-Verein nachgetreten. "Die Aussagen, die im Nachgang gekommen sind, die hätte ich mir an seiner Stelle erspart", sagte Kehl nun bei "DAZN".

Manuel Akanji (r.) im Zweikampf mit Anthony Modeste

Fotocredit: Getty Images

"Das Leistungsprinzip zählte nicht mehr", hatte Akanji, der am 1. September quasi auf den letzten Drücker zu Champions-League-Gruppengegner ManCity gewechselt war, der Borussia vorgeworfen: "Ich saß auf der Tribüne, egal, wie gut ich trainierte."
Der Schweizer Nationalspieler hatte bei den Schwarz-Gelben bereits früh hinterlegt, seinen 2023 auslaufenden Vertrag nicht verlängern zu wollen.
"Damit haben wir geplant", sagte Kehl: "Deshalb haben wir auch in der Innenverteidigung zwei neue Spieler dazugeholt."
Der 42-Jährige weiter: "Es war immer Manuels Wunsch, im Sommer einen neuen Verein zu finden - und darauf haben wir uns eingestellt."

Terzic über Akanji: "Alles einen ganz normalen Gang gegangen"

Die Folge war, dass Akanji, in den zurückliegenden Jahren unangefochtener Leistungsträger und Stabilisator in der Defensive des Vizemeisters, bis zu seinem Wechsel am Deadline Day keine einzige Pflichtspielminute mehr unter dem neuen Coach Edin Terzic absolvierte.
Für den Trainer kein unüblicher Vorgang: "Eigentlich ist alles einen ganz normalen Gang gegangen", sagte Terzic am Montag in der Pressekonferenz im Vorfeld der Partie gegen Akanjis neuen Klub.
Die Zeit zu Saisonbeginn, in der Akanji hinter dem neuen Innenverteidiger-Duo Nico Schlotterbeck/Niklas Süle und Routinier Mats Hummels keine Rolle mehr spielte, sei "weder für Manu noch für uns" eine leichte gewesen, so Terzic.
Kehl bekräftigte am Dienstag zudem erneut, dass Dortmund gerne mit Akanji verlängert hätte: "Er ist ein guter Spieler und taucht nicht umsonst bei Manchester City auf."

Akanji gegen BVB in der Startelf

Bei den Skyblues spielte Akanji zum Auftakt in die Champions League beim 4:0-Auswärtssieg gegen den FC Sevilla direkt über 90 Minuten. Auch beim Wiedersehen mit Dortmund stand der 27-Jährige in der Startelf.
Groll hegt Akanji gegen seinen Ex-Klub jedoch keinen. Im Gegenteil: "Ich freue mich sehr, wieder alte Freunde zu sehen."
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