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Gladbach: Roses Co-Trainer René Maric rechtfertigt sich für Szene mit BVB-Stürmer Erling Haaland

Vanessa Breunig

Update 03/03/2021 um 11:58 GMT+1 Uhr

Gladbachs Co-Trainer René Maric sorgte nach der 0:1-Niederlage im DFB Pokal-Viertelfinale gegen Borussia Dortmund bei den Fans für Empörung, da er nach Spielende mit BVB-Torjäger Erling Haaland scherzte. Der 28-Jährige, der wie Trainer Marco Rose am Saisonende zu Borussia Dortmund wechselt, rechtfertigte sich anschließend für die Szene via "Twitter", entschuldigte sich aber auch.

Gladbach Co-Trainer René Marić und BVB-Torjäger Erling Haaland

Fotocredit: Twitter

Nach Ende des Spiels, welches Dortmund 1:0 gegen Borussia Mönchengladbach gewann, standen Gladbachs Co-Trainer Maric und Erling Haaland am Spielfeldrand zusammen, unterhielten sich und scherzten. Diese Szene war in den TV-Bildern zu sehen und hatten bei Twitter einen Shitstorm unter Gladbach-Fans ausgelöst.
Maric wechselt zusammen mit Marco Rose und den weiteren Assistenten Alexander Zickler und Patrick Eibenberger im Sommer von Gladbach nach Dortmund. Seit dies bekannt ist, verlor Gladbach alle vier Pflichtspiele.
Der Assistent-Trainer selbst äußerte sich noch am Abend via "Twitter" und erklärte die Szene, die er selbst als "naiv, emotional und unbedacht bezeichnete". Er schrieb: "Über 90 Minuten habe ich mir Lunge und Kehle rausgebrüllt, nachdem wir von früh bis spät das Spiel vorbereiteten. Nach Schlusspfiff stand ich am anderen Ende der Coachingzone und ein ehemaliger Spieler ist als Einziger und nach Minuten zum Trösten gekommen."
Der Co-Trainer von Rose und Haaland kennen sich noch aus gemeinsamen Zeiten bei RB Salzburg, wo Maric von 2017 bis 2019 arbeitete und der Stürmer von Januar 2019 bis 2020 spielte.
Der 28-Jährige legte in seiner Erklärung auch dar, was die Themen des Gesprächs waren: "Gesundheit, dass wir besser waren, dass wir diese Leistung häufiger und konstanter bringen wollen, Necken über seine vergebenen Torchancen und Gespräch über alte Salzburgzeiten."
Er sei angesichts der sportlichen Enttäuschung "so angefressen und traurig" gewesen, "dass ich nicht an irgendwelche Kameras denken konnte."

Marić entschuldigt sich für Haaland-Szene

In einem weiteren Tweet bat Maric um Verzeihung: "Es ist keine Selbstverständlichkeit für so einen Verein arbeiten zu dürfen, dafür bin ich der Borussia wie eh und je dankbar und wie schon immer will ich jede Partie gewinnen, investiere jede Woche fast dreistellig Stunden dafür."
Es sei seiner Emotionalität, Wut und Naivität geschuldet, dass solche Einzelstandbilder entstehen konnten. Er wisse, dass diese bei den Fans in diesem Moment negativ und falsch wirken und werde daher "die Beleidigungen insofern mit gewissem Verständnis auf- und die Verantwortung dafür übernehmen", so Maric.
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