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Drama um Christian Eriksen weckt bei Daley Blind schlimme Erinnerungen

Stephanie Fuchs

Publiziert 14/06/2021 um 11:18 GMT+2 Uhr

Niederlande-Verteidiger Daley Blind hat offenbart, dass er bei der EM 2020 gegen die Ukraine (3:2) fast nicht gespielt hätte, nachdem sein Ex-Teamkollege Christian Eriksen einen Herzstillstand erlittt. Das Wiederbelebungsdrama um den Dänen hat bei ihm bittere Erinnerungen geweckt. "Ich hätte fast nicht gespielt", erklärte der Verteidiger in einem Interview mit dem niederländischen Sender "NOS".

Blind verlässt unter Tränen den Platz

Fotocredit: Getty Images

"Was am Samstag passiert ist, hatte einen großen Einfluss auf mich", so Blind, der nach seiner Auswechslung beim 3:2-Sieg der Niederlande gegen die Ukraine zu Tränen gerührt war.
Eriksen kollabierte während der ersten Halbzeit des EM-Auftakts der Dänen gegen Finnland am Samstag (0:1) und musste mit einem Defibrillator wiederbelebt werden. Wie sein Mannschaftsarzt erklärte, ist sein Zustand mittlerweile "stabil und den Umständen entsprechend in Ordnung".
Für Blind müssten die beklemmenden Bilder der Wiederbelebungsaktion jedoch hochemotional gewesen sein, zumal der Holländer eine eigene Geschichte damit verbindet. Im Dezember 2019 wurde beim Abwehrspieler von Ajax Amsterdam eine schwerwiegende Herzmuskelentzündung festgestellt. Daraufhin wurde er operiert und spielt seitdem mit einem Defibrillator in der Brust.
"Abgesehen davon, dass ich Christian als Freund gut kenne, ist die Situation für ihn schrecklich", sagte Blind, der mit dem heutigen Mittelfeldspieler von Inter Mailand von 2010 bis 2013 zusammen in Amsterdam gespielt hat. "Natürlich hatte ich auch einige Erfahrungen in diesem Bereich, sodass ich eine mentale Barriere überwinden musste, um zu spielen", sagte der Niederländer.
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