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EM: Kingsley Coman zofft sich bei Frankreich-Aus gegen die Schweiz mit Trainer Didier Deschamps
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Publiziert 29/06/2021 um 10:42 GMT+2 Uhr
Bei der französischen Nationalmannschaft lagen die Nerven während des EM-Achtelfinals gegen die Schweiz offenbar mehrmals blank. So auch in der Halbzeitpause der Verlängerung, als es offenbar zu einer Auseinandersetzung zwischen Bayern-Star Kingsley Coman und Trainer Didier Deschamps kam. Wie die Bilder zeigen, diskutierten die beiden intensiv miteinander und gestikulierten wild umher.
Coman und Dechamps in hitziger Diskussion.
Fotocredit: Imago
Die Equipe Tricolore verspielte im Achtelfinale Euro 2020 einen 3:1-Vorsprung gegen die Schweiz und musste in die Verlängerung.
In der 96. Minute kam es dann zu einem kurzen Schockmoment: Coman verletzte sich am Oberschenkel und musste auf dem Feld untersucht werden. Letztlich spielte der Stürmer jedoch weiter.
In der Halbzeitpause der Verlängerung geriet der 25-Jährige in eine hitzige Diskussion mit seinem Nationaltrainer, der – wie sich später herausstellte – offenbar wissen wollte, ob der Flügelflitzer tatsächlich beschwerdefrei weiterspielen konnte.
In der zweiten Halbzeit der Verlängerung stand der Offensivakteur dann wieder auf dem Rasen, bevor ihn der Coach nur sieben Minuten später dann doch runter nahm. Marcus Thuram ersetzt ihn für die Schlussphase.
Deschamps: "Es reicht nicht, weitermachen zu wollen..."
In der Pressekonferenz nach dem Spiel äußerte sich Deschamps zum Disput. "Kingsley hat Muskelprobleme im Oberschenkel gespürt, aber er wollte trotz allem weitermachen – im Wissen, dass es schwer werden wird. Es reicht nicht, weitermachen zu wollen, man muss es auch können…", so die Meinung des Trainers.
Der Frankreich-Coach weiter: "Selbst wenn er diesen Willen hatte, merkte er zwei Minuten später, dass es nicht möglich ist."
In diesem Moment habe Coman gesagt er werde "bis zum Ende kämpfen, um zu sehen, was er machen kann. Leider war das nicht er Fall", erklärte Deschamps.
Um ein Haar hätte der FCB-Profi jedoch zum Helden des Abends werden können. So traf Coman wenige Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit die Latte des Schweizer Tors, was auch das 4:3 für die Deschamps-Elf und damit wahrscheinlich den Einzug der Franzosen ins Viertelfinale bedeutet hätte.
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