Top-Sportarten
Alle Sportarten
Alle anzeigen

Matthäus bleibt der "Alte"

Vondpa

Update 22/09/2011 um 10:05 GMT+2 Uhr

Lothar Matthäus will auch nach der Entlassung als bulgarischer Nationaltrainer seine Arbeitsmethoden nicht ändern. "Ich brauche keine Lehren zu ziehen, weil wir dort professionell und zukunftsorientiert gearbeitet haben." Matthäus war nach einem Jahr im Amt als Coach der Bulgaren abgelöst worden.

2011 Bulgarien Lothar Matthäus

Fotocredit: dpa

Obwohl das Team die EM-Qualifikation klar verpasst hatte, sei Matthäus vom Rauswurf "überrascht" gewesen. "Aber doch vorbereitet. Unabhängig von den letzten Ergebnissen."
Zuvor hatte der deutsche Rekordnationalspieler mehrfach betont, er habe sich mit dem bulgarischen Verband per Handschlag auf eine Verlängerung seines am Jahresende auslaufenden Vertrags geeinigt. Verbandschef Borislaw Michailow erklärte indes nach der Trennung: "Bulgarien hat unter ihm nur ärmliche Resultate erreicht, und es gibt Spannungen zwischen ihm und den Spielern."
Bulgarien ist keine Fußball-Weltmacht
Matthäus will sich allerdings keine Vorwürfe machen. "Kann ich mir nicht machen, weil ich professionell gearbeitet habe. Man muss sehen, dass Bulgarien nicht die Weltmacht ist, die man 1994 glaubte zu sein", sagte er. Dem bulgarischen Fußball fehle es in der Breite an Qualität. "Dies zu ändern, bedarf eines längeren Prozesses, nicht binnen von acht Monaten."
Unmittelbar nach seiner Entlassung war Matthäus als Kandidat für den freien Cheftrainerposten beim Bundesliga-Schlusslicht Hamburger SV gehandelt worden. HSV-Chef Carl-Edgar Jarchow schloss eine Verpflichtung jedoch aus.
TV-Tipp:
Die schönsten Tore, die heißesten Duelle sowie Einschätzungen von Trainern und Spielern. Eurosport berichtet immer montags ab 17:30 Uhr in EUROGOALS über die aktuellsten Entwicklungen im Europapokal und den europäischen Top-Ligen.
Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Bleiben Sie auf dem Laufenden mit den aktuellsten News und Live-Ergebnissen
Download
Diesen Artikel teilen
Werbung
Werbung