FC Bayern in Doha - Tag 1: Ribéry läuft wieder, Müller kriegt’s ab und Früchtl muss ran

Aufgabe des Tages: Einen Fünf-Stunden-Flug steckt man trotz komfortabler Beinfreiheit im Bayern-Flieger von Partner Lufthansa nicht so einfach weg. Die erste Trainingseinheit bei lauschigen 18 Grad war entsprechend entspannt, nur 5-gegen-2 und lockeres Laufen. Jérôme Boateng ließ es ruhig angehen und verschwand bald im Kraftraum, Arjen Robben blieb erkältet dem Trainingsplatz in Gänze fern. Dafür lief Franck Ribéry, der wie David Alaba, Mario Götze und Medhi Benatia sein Aufbautraining in Doha absolviert, erstmals wieder.

Szene des Tages: Pep Guardiola nahm sich nach der lockeren Laufeinheit Xabi Alonso zur Seite und redete so lange auf den Spanier ein, bis die beiden die letzten auf dem Trainingsplatz waren. Guardiola erklärte mit großen Gesten und viel Gezeter - er war einfach wieder in seinem Element. Guardiola wird - obwohl für den Trainer des Jahres nominiert - nicht zur Ballon-D'Or-Gala nach Zürich reisen. Das gilt auch für die Spieler, obwohl gleich elf Bayern-Profis für die FIFA-Weltelf nominiert sind. Klare Message: voller Fokus auf das Trainingslager!

Sidekick des Tages: Christian Früchtl. Mit 15 Jahren schon groß unterwegs, der Bayern-Nachwuchskeeper - 1,90 Meter misst er und hat Schuhgröße 50. Machte große Augen am Flughafen, wirkt insgesamt noch sehr schüchtern. Wurde von Torwarttrainer Toni Tapalovic aber gleich mal richtig rangenommen im ersten Training am Abend. "Eine super Sache für ihn", sagte Philipp Lahm.

Zitat des Tages: "Javi! Bälle brauchen wir! Baloooones!" (Thomas Müller bittet Javi Martínez um Spielgeräte)

Tweet des Tages: David Alaba vs. Franck Ribéry