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WM 2018 in Russland - Darum ist Timo Werner gegen Schweden "zusammengeklappt"

Marvin Scheben

Update 25/06/2018 um 14:50 GMT+2 Uhr

Zwei Tage nach dem 2:1-Thriller gegen Schweden hat Timo Werner auf der DFB-Pressekonferenz erklärt, warum er nach dem Spiel "zusammengeklappt" ist. Zudem standen Marco Reus und Marcus Sorg den Journalisten Rede und Antwort. Eurosport.de hat die wichtigsten Aussagen aus dem Quartier in Watutinki vor dem abschließenden Gruppenspiel gegen Südkorea zusammengefasst.

Timo Werner (Deutschland)

Fotocredit: Imago

Timo Werner über...

... seine Position beim DFB: "Ich bin eigentlich Stürmer. Meine Lieblingsposition ist in der Mitte. Gegen tiefstehende Gegner ist es vielleicht besser auch mal von einer hinteren Position zu kommen. Mit meiner Geschwindigkeit kann ich auf beiden Positionen helfen. Ich versuche Lücken zu reißen."
... seine erste WM-Teilnahme: "Eine WM ist etwas ganz Besonderes. Das kann man nicht vergleichen und gegen kein Geld der Welt eintauschen. Ich hoffe, dass ich noch paar Mal auflaufen kann und vielleicht klappt es dann mit einem Tor."
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Timo Werner auf der Pressekonferenz

Fotocredit: Getty Images

... die Szene vor dem 2:1: "Die letzte Minute war sehr emotional im Spiel. Der Freistoß war die letzte Hoffnung, aber richtig daran geglaubt habe ich nicht. Ich habe es nicht mehr bis zum Jubel geschafft, weil ich einfach zusammengeklappt bin."
... die Schwächen der großen Teams: "Das Phänomen, dass sich große Mannschaften schwer tun, haben wir schon oft gesehen bei diesem Turnier. Außer Kroatien ist keine Mannschaft ohne Probleme durch das Turnier gezogen. Das ist aber vollkommen normal. Das sind andere Gegner als bei den Testspielen. Bei der WM stehen viele Teams tief und dann wird es schwierig. Es ist keine Mannschaft dabei, die nicht verteidigen kann."
https://twitter.com/DFB_Team/status/1011226012187811841

Marco Reus über....

... die Qualität im Kader: "Wir haben 23 Spieler, die eine Riesenqualität haben. Die Spieler, die nicht zum Einsatz kommen, brennen trotzdem auf Einsätze. Das macht unser Team aus. Mesut Özil ist spielerisch einer der besten Spieler der Welt. Ich bin mir sicher, dass wir ihn noch häufiger brauchen werden."
... die Kritik an der Mannschaft: "Wir hatten das Gefühl, dass sehr negativ berichtet wurde. Dennoch stellen wir uns der Kritik. Wir haben gegen Schweden die passende Antwort gegeben. Es ist schön anzusehen, wie viele Fans uns den Erfolg wünschen.
... das Spiel gegen Schweden: "Wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen und mussten es auch. Trotz Unterzahl haben wir weiter an uns geglaubt. In dem Spiel haben wir es uns verdient. Ich hatte ein ähnliches Spiel mit Dortmund gegen Malaga, als wir auch in der letzten Sekunde getroffen haben. In der Nationalmannschaft ist das nochmal speziell. Ich hoffe, dass es eine Initialzündung für uns ist und wir befreiter aufspielen können."
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Marco Reus (Deutschland)

Fotocredit: Getty Images

... über Mario Gomez und Timo Werner: "Wir sind im Spiel frei von den Positionen, aber es ist wichtig, dass wir die Positionen besetzen. Mit Timo über links kamen noch einige gefährliche Aktionen. Seine Schnelligkeit im Eins-gegen-Eins ist eine Waffe. Mario Gomez war im zweiten Spiel unheimlich wichtig. Er hat uns gepusht und uns nach vorne gebracht auf dem Platz."
... die möglichen Szenarien im letzten Spiel: "Wir wollen es nicht auf einen möglichen Losentscheid ankommen lasse. Wir müssen gewinnen, am besten mit mehr als einem Tor. Die Situation ist skurril, aber bis auf die Leistung im Spiel können wir Spieler wenig machen. Südkorea hat unheimlich schnelle Spieler vorne. Sie haben eine gewisse Qualität, aber wenn wir befreit aufspielen und unser Kombinationsspiel aufziehen, dann bin ich mir sicher, dass Südkorea es schwer haben wird, uns zu schlagen."
... seine eigene Leistung: "Ich hatte schon vor dem Schweden-Spiel das Gefühl, dass ich der Mannschaft helfen kann. Mit guten Spielern an der Seite fällt einem das leichter. Ich hoffe, dass ich weiter helfen kann im Laufe des Turniers."

Assistenztrainer Marcus Sorg über....

... die aktuelle Situation der Mannschaft: "Wir müssen die Jungs, die gespielt haben regenerieren und die, die nicht gespielt haben belasten. Wir müssen sie frisch kriegen. Sowohl körperlich als auch mental. Sebastian Rudy geht heute Nachmittag zur Nachuntersuchung. Wir sollten darauf vorbereitet sein, dass er ausfallen wird. Mats trainiert voll mit und wir gehen davon aus, dass er spielen kann. Bei Sebastian Rudy werden wir kein Risiko eingehen. "
... die Breite des Kaders: "Wir haben einen breiten Kader. Ich bin mir sicher, dass alle benötigt werden. Er ist stark im Training und ich bin mir sicher, dass er seine Möglichkeit kriegen wird. Am Ende zählt die Mannschaft. Die Reaktion von Mesut Özil und Sami Khedira war hervorragend. Sowohl auf der Bank als auch im ersten Training. Die Spieler werden noch Möglichkeiten haben, sich zu zeigen."
... die DFB-Elf: "Von einer Stammelf so früh zu sprechen, finde ich nicht gut. Das Turnier geht lang. Viele Spieler sollen zum Einsatz kommen. Es wird erst problematisch, wenn es zu einer Umstellung kommt. Wichtig ist es, dass man variabel und nicht ausrechenbar ist. Auf diesem Weg sind wir. Wir sollten an Dingen festhalten, die uns stark gemacht haben. Der Glaube an unsere eigene Stärke ist das Wichtigste. Wir müssen uns auf jedes Spiel neu einlassen."
... Julian Brandt: "Es ist gut zu wissen, dass man Spieler hat, die auch von der Bank funktionieren. Dennoch kann es sein, dass Julian Brandt auch mal von Beginn spielen kann."
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