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DFB-Team nach Remis gegen Niederlande in der Einzelkritik: Gute Noten nur für Musiala und Müller

Eurosport
VonEurosport

Update 29/03/2022 um 23:20 GMT+2 Uhr

Die Siegesserie von Hansi Flick ist im neunten Spiel seiner Amtszeit gerissen. Der Bundestrainer erreichte mit der deutschen Nationalmannschaft im WM-Härtetest gegen die Niederlande in Amsterdam ein 1:1 (1:0), zuvor war er in acht Spielen makellos geblieben. Mit Torschütze Thomas Müller und Jamal Musiala waren es zwei Bayern-Profis, die die besten Noten bekamen. Das DFB-Team in der Einzelkritik.

Bayern-Profis Musiala (li.) und Müller (re.) im Nationaltrikot

Fotocredit: Getty Images

Für Thomas Müller war es ein besonderer Abend in Amsterdam.
Der Bayern-Star erzielte nicht nur den Führungstreffer gegen Oranje, sondern zog seinem 43. Länderspieltreffer auch mit Uwe Seeler gleich. Das Fußball-Idol aus Hamburg und der Bayer teilen sich damit Platz acht in der ewigen Bestenliste der deutschen Nationalelf.
Ein Extralob verdiente sich indes Jamal Musiala. Der 19-Jährige macht seine Sache auf der Sechs sehr gut und war der beste Spieler der DFB-Auswahl.
Ansonste zeigten die deutschen Profis eher durchwachsene Leistungen.

Deutschland in der Einzelkritik

MANUEL NEUER: Beim Gegentor aus kurzer Distanz komplett machtlos. Ansonsten war auf den Kapitän wieder Verlass, auch wenn bis zum 1:1 nur wenig auf sein Tor gekommen war.
  • Note: 3
THILO KEHRER: Startete auch im neunten Spiel unter Flick, zeigte aber defensiv ungewohnte Schwächen. Hatte nach einem Zweikampf im eigenen Strafraum Glück wegen der VAR-Entscheidung (68.).
  • Note: 4
ANTONIO RÜDIGER: Auch der schnelle Chelsea-Profi hatte Schwierigkeiten, mit den flinken Niederländern mitzuhalten. Dirigierte die Abwehr aber lange Zeit gut und war in der Luft meist Sieger.
  • Note: 3,5
NICO SCHLOTTERBECK: War nach seinem Elfmeter-Fauxpas gegen Israel bemüht, weitere Patzer zu vermeiden. Im Spielaufbau deshalb nicht ganz so mutig. Defensiv mit einigen Wacklern.
  • Note: 4
DAVID RAUM: Erneut deutlich offensiver als Kehrer auf der rechten Seite. Vergab kurz nach dem Seitenwechsel eine Großchance sträflich. Verlor vor dem Ausgleich das entscheidende Kopfballduell.
  • Note: 4
JAMAL MUSIALA: Durfte sich unter Flick erstmals von Beginn an als "Sechser" beweisen - und war bester deutscher Feldspieler. Geschickt im Zweikampf, passsicher, ein gutes Auge - in dieser Form ist der 19-Jährige mehr als nur eine Alternative.
  • Note: 2
ILKAY GÜNDOGAN: Längst nicht so präsent im zentralen Mittelfeld wie Musiala. In der zweiten Halbzeit aber mit mehr Ballbesitz und besseren Ideen.
  • Note: 3,5
KAI HAVERTZ: Nicht so dominant wie noch gegen Israel. War auf Sicherheitspässe bedacht und zeigte nur wenige Dribblings.
  • Note: 4
THOMAS MÜLLER: Zog durch sein 43. Länderspieltor mit Uwe Seeler gleich. Ein ständiger Unruheherd im Angriff, auch wenn ihm nicht alles gelang.
  • Note: 2,5
LEROY SANÉ: Hatte die erste Chance, als er nach einem Müller-Pass nur das Außennetz traf. Danach aber mit einigen Abspielfehlern, seine Körpersprache litt dadurch. Steigerte sich nach dem Seitenwechsel leicht.
  • Note: 4
TIMO WERNER: Rechtfertigte das Vertrauen von Flick. War giftig beim Pressing, hatte gute Laufwege und beim 1:0 durch Müller seine Füße im Spiel.
  • Note: 3
JULIAN BRANDT: Kam in der 69. Minute für Havertz und konnte keine Werbung für sich betreiben.
  • ohne Note
FLORIAN NEUHAUS: Ersetzte den starken Musiala (69.), ohne große Wirkung zu erzielen.
  • ohne Note
BENJAMIN HENRICHS: Durfte rund zehn Minuten für Kehrer spielen.
  • ohne Note
LUKAS NMECHA: Wurde in der Schlussphase für Werner eingewechselt - und suchte sofort den Abschluss.
  • ohne Note.
JULIAN DRAXLER: Kam für Sane (86.).
ohne Note
CHRISTIAN GÜNTER: Löste Raum ab (86.).
  • ohne Note
(SID)
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