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Einzelkritik Deutschland gegen Peru: Enttäuschender Werner bei Nationalmannschaft im Schatten von Füllkrug
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Publiziert 25/03/2023 um 23:18 GMT+1 Uhr
Die deutsche Nationalmannschaft hat das erste Spiel nach der enttäuschenden WM 2022 in Katar souverän gewonnen. Nach zwei Treffern des herausragenden Niclas Füllkrug (12./33.) gewann die Mannschaft von Hansi Flick in Mainz 2:0 (2:0) gegen Peru. Während der Bremer im neuen Zwei-Stürmer-System des Bundestrainers überzeugte, fiel Timo Werner mit einer unglücklichen Vorstellung ab. Die Einzelkritik.
DFB-Team glücklich über gelungenen Auftakt: "Hat Spaß gemacht"
Quelle: SID
Die deutsche Nationalmannschaft hat das erste Spiel nach der WM 2022 souverän gewonnen. Das Team von Bundestrainer Hansi Flick bezwang Peru im Vorbereitungsspiel für die Heim-EM 2024 souverän 2:0 (2:0).
Dabei testete Bundestrainer Hansi Flick ein neues System mit zwei Angreifern - und sah in Mainz Licht und Schatten.
Während Niclas Füllkrug mit einem Doppelpack (12./33.) überzeugte und nun bei fünf Treffern in fünf Länderspielen steht, enttäuschte sein Sturmkollege.
Leipzig-Offensivstar Timo Werner zeigte eine unglückliche Vorstellung, wurde zur Pause für Serge Gnabry ausgewechselt und droht nach der verpassten WM vor der Europameisterschaft ins Hintertreffen zu geraten.
Die DFB-Elf in der Einzelkritik:
Marc-Andre ter Stegen: Durch die Verletzung von Manuel Neuer zur Nummer eins aufgestiegen. Kaum geprüft. Die wenigen Flanken fing er sicher ab.
Marius Wolf: Der Dortmunder startete sein Nationalmannschafts-Debüt auf der Problemposition des Rechtsverteidigers mit einem schlimmen Fehlpass. Zeigte danach aber eine engagierte Leistung. Schaltete sich offensiv immer wieder ein und bereitete das zweite Tor stark vor.
Matthias Ginter: Solide Vorstellung in der Innenverteidigung. Wurde aber wie sein Nebenmann Schlotterbeck wenig gefordert.
Nico Schlotterbeck: In der Defensive aufmerksam. Mit einigen schönen langen Bällen in der Spieleröffnung. Leitete so auch den Führungstreffer ein. Holte bei einem beherzten Vorstoß den Elfmeter raus. Musste selbst kurz vor Schluss ausgewechselt werden, der linke Oberschenkel bandagiert.
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Niclas Füllkrug jubelt - Deutschland vs. Peru
Fotocredit: Getty Images
David Raum: Derzeit Flicks erste Option auf der linken Abwehrseite. Seine Flanken fanden aber nur selten ihr Ziel.
Joshua Kimmich: Trug in seinem 75. Länderspiel die Kapitänsbinde. Mit gewohnt vielen Ballkontakten. Ordentliche Vorstellung mit wenig Glanzpunkten.
Emre Can: Kehrte nach zwei Jahren in die DFB-Auswahl zurück. Ließ sich im Spielaufbau häufig zwischen die beiden Innenverteidiger fallen. Zeigte körperliche Präsenz, blieb nach der Pause in der Kabine.
Kai Havertz: Durfte auf seiner Lieblingsposition hinter den Spitzen ran. Legte Füllkrug den ersten Treffer auf. Im Abschluss nicht immer präzise genug, so auch bei seinem Foulelfmeter an den Pfosten (68.)
Florian Wirtz: Erstes Länderspiel nach seinem Kreuzbandriss. Ließ eine Großchance aus (20.), legte stark für Füllkrug auf (43.). Kann die erhoffte Bereicherung Richtung EM werden. Hatte nach 45 Minuten Feierabend.
Niclas Füllkrug: Der WM-Lichtblick war sofort wieder im Tor-Modus. Hat nun fünf Treffer in fünf Länderspielen erzielt. Ließ weitere liegen.
Timo Werner: Bildete mit Füllkrug die neue Doppelspitze. Im Abschluss wie so oft zu überhastet. Ließ gute Möglichkeiten ungenutzt (20., 31.), in der zweiten Halbzeit nur noch Zuschauer.
Leon Goretzka: Der Münchner ersetzte im zweiten Durchgang Can, agierte unauffällig.
Mario Götze: Kam für Wirtz und wurde direkt böse gefoult. Offensiv mit guten Ansätzen.
Serge Gnabry: Löste Werner ab und hätte fast ein Traumtor erzielt. Sein artistischer Seitfallzieher landete aber an der Latte (60.).
Mergim Berisha: Der Augsburger schnupperte erstmals Nationalmannschafts-Luft und kam in der Schlussviertelstunde für Füllkrug.
Kevin Schade: Auch der Offensivspieler kam zu seinem ersten ersten Einsatz.
Thilo Kehrer: Ersetzte in den Schlussminuten den angeschlagenen Schlotterbeck.
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(SID)
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